Auch wenn die Staffel gerade endete, auf ihre "Rosenheim-Cops" müssen die Fans nicht verzichten. Neben Wiederholungen am Nachmittag werden am Dienstagvorabend derzeit 24 Folgen der 20. Staffel ausgestrahlt – der letzten mit Sina Wilke als Gerichtsmedizinerin Sandra Mai.

Einige Stars der Serie sind auch auf Social Media unterwegs, mit Updates zum Dreh – oder wie jüngst erforderlich, mit Warnungen. Auf Facebook etwa wandte sich Dieter Fischer gerade an seine Follower und warnt vor Fake-Profilen, die mit Künstlicher Intelligenz zum Betrügen erstellt werden. "Hier werden mit unseren Namen und hanebüchenen Geschichten Leute dazu gebracht, Geld zu überweisen." Das würde keiner der Schauspieler je tun.

Auch Marisa Burger sah sich zu einer Nachricht an ihre Fans gezwungen: "Wir brauchen kein Geld, sind weder gestorben noch leben wir in toxischen Beziehungen. Lasst euch nicht aufs Glatteis führen und glaubt um Gottes willen nicht diesen unsäglichen Mist."

Dabei geht es nicht nur um fälschlich verbreitete Todesanzeigen, sondern auch um eine Betrugsmasche, auf die u. a. eine betagte Dame hereingefallen ist.

Betrüger nehmen "Rosenheim-Cops"-Fan 25.000 Euro ab

Eine 90-Jährige, eingefleischte "Rosenheim-Cops"-Zuschauerin, nahm über Facebook Kontakt zu Igor Jeftić auf – glaubte sie. In Wahrheit war sie einem Betrüger aufgesessen, der ihr, einmal auf Telegram gewechselt, Lügen auftischte. Er sitze in den USA fest und bräuchte Geld, um nach Deutschland zurückzukehren. Den anfänglichen 300 Euro folgten weitere Geldbeträge, die sich schließlich auf 25.000 Euro summierten.

Der Sohn der Seniorin, der nur zufällig von der Geschichte erfuhr, schaltete umgehend die Polizei ein. Doch seine Mutter glaubte weiter an ihre Internetbekanntschaft – bis sie der echte Igor Jeftić anrief. "Es war mir wichtig, die Dame anzurufen, damit sie sieht, wer ich wirklich bin" (via Merkur.de).

Nicht nur die "Rosenheim-Cops", auch andere Promis warnen immer wieder vor Profilen, die andere in ihrem Namen betreiben. Erst am 28.3. machte Moderatorin und Sängerin Ina Müller auf Instagram ihrem Ärger Luft. Nachdem es bereits einen manipulierten "Tagesschau"-Beitrag gab, der ihre vermeintliche Festnahme zeigte, oder KI-Videos, die sie als vermeintliche Finanzexpertin präsentieren, hörte für sie der Spaß auf. "Am Anfang dachte ich noch, das geht wieder weg. Mittlerweile wird es aber immer schlimmer, und die Handschellen klicken fast täglich."

Wie schwer der Kampf gegen diese Verleumdungen ist, schreibt Müller ebenfalls: "Jeder neue Shit-Post", den wir irgendwo entdecken, wird von uns gemeldet. Weder Anwälte noch Polizei können etwas tun. Diese kriminellen A... löcher wechseln stündlich ihre IP-Adresse."