Als bekannt wurde, dass "The Big Bang Theory" nach zwölf Jahren und ebenso vielen Staffeln enden würde, war die Spannung bei den Fans riesig: Wie würden all die offenen Handlungsstränge zu Ende gehen? Für das US-Publikum war es dann im Mai 2019 so weit, als die letzte Episode über die TV-Bildschirme flimmerte und die Stars sich emotional verabschiedeten.
Doch einige Fans kritisierten, dass Raj (Kunal Nayyar) am Ende nicht die Liebe seines Lebens gefunden hatte, anders als seine Freunde. Ausgerechnet er, der große Romantiker, der jahrelang nicht mit Frauen sprechen konnte und sich anschließend in die ein oder andere Frau verliebte und dann doch nicht glücklich wurde. Sogar eine arrangierte Ehe zog er in Betracht, was keine gute Idee gewesen wäre. Im Gespräch mit Metro nahm nun Darsteller Nayyar Stellung zum Serienende seiner Figur.
TBBT: Kunal Nayyar verteidigt Rajs Schicksal
Wie kann es sein, dass derjenige, der am meisten an die große Liebe glaubt, am Ende leer ausgeht, während seine Kumpanen glücklich sein dürfen? Immerhin bekommt Raj am Ende eine Art Date mit "Buffy"-Star Sarah Michelle Gellar, aber so wie sie es sieht, scheint das in der fiktionalen Welt keine Zukunft zu haben.
Nayyar sieht darin aber nichts Negatives – ganz im Gegenteil: "Ich finde es ziemlich ergreifend, dass die eine Figur, die an die wahre Liebe glaubte, sie am Ende nicht gefunden hat. Es ist wunderschön!" Eine Begründung für seine Haltung legte der Star sogleich nach: "Es muss nicht so formelhaft sein, das mochte ich ja gerade an der Serie. Es muss einfach nicht auf eine ganz bestimmte Weise ablaufen."
In der "Big Bang"-Welt drehen sich die Zeiger natürlich auch weiterhin, das betonten stets die Drehbuchautoren zum Ende hin. Und deswegen geht es auch für Raj weiter. Ob er wisse, was der jetzt so treibt? "Ich weiß nicht, was Raj macht", so Nayyar. "Aber im Hindi gibt es das Wort masti. Er heckt also Unfug aus. Also ganz egal, wo er jetzt ist, Raj macht jede Menge masti!"