Patrick Melrose
Bewertung der Redaktion:
Benedict Cumberbatch ist genial!
Dramaturgisch folgen Nicholls und Berger im Großen und Ganzen der Konstruktion der Romanvorlage. Jede Episode entspricht der Handlung eines Buches. Dabei springt die Story von den 1960er-Jahren, über die 1980er bis hin in die frühen 2000er. Ein Ansatz, der die Entwicklung der fragilen Hauptfigur im Dauerrausch perfekt einfängt.
Cast und Crew von "Patrick Melrose"
Cast
- Bridget Watson Scott
- Holliday Grainger
- Patrick Melrose
- Benedict Cumberbatch
- Eleanor Melrose
- Jennifer Jason Leigh
- Marianne
- Allison Williams
- David Melrose
- Hugo Weaving
- Julia
- Jessica Raine
Crew
- Regisseur
- Edward Berger
Die neuesten Episoden von "Patrick Melrose"
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Folge 5 Zu guter Letzt GB , 2018Originaltitel: At Last
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Folge 4 Muttermilch GB , 2018Originaltitel: Mother's Milk
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Folge 3 Nette Aussichten GB , 2018Originaltitel: Some Hope
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Folge 2 Schöne Verhältnisse GB , 2018Originaltitel: Never Mind
Episode zwei wirft einen Blick in die unglückselige Kindheit des Nobel-Junkies (Benedict Cumberbatch). Auf dem Gut in Südfrankreich versucht der junge Patrick, seinem tyrannischen Vater (Hugo Weaving) und den dunklen Gedanken in seinem eigenen Kopf aus dem Weg zu gehen… Tragödie(n) in flirrender Sommerhitze.
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Folge 1 Schlechte Neuigkeiten GB , 2018Originaltitel: Bad News
Fünf Bände umfasst die autobiografische Romanreihe „Nette Aussichten“ des Journalisten und Autors Edward St Aubyn. Darin schildert der Brite seinen Leidensweg als Kind aus aristokratisch-kaputtem Hause. Die Eltern chronisch im Clinch. Der Sohn auf dem Weg ins scheinbar unausweichliche Schicksal als Alkoholiker und Junkie. Benedict Cumberbatch hat sichtlich Freude an der Rolle des Exzentrikers. Wie auf Knopfdruck wechselt er vom Volltrunkenen, der im Stehen einschläft, zum Paniker auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Das Problem: Die Serie ist damit mehr One-Man-Show als Story. Daran ändern auch Hugo Weaving („Matrix“) als tyrannischer Vater und Jennifer Jason Leigh („The Hateful 8“) als ständig betrunkene Mutter nichts. Drehbuchschreiber David Nicholls („Große Erwartungen“) und Regisseur Edward Berger („Deutschland 83“) folgen der Konstruktion der Vorlage. Jede der fünf Episoden entspricht der Handlung eines Buchs. Dabei springt die Story von den 1960er-Jahren über die 1980er bis in die frühen 2000er. Von Südfrankreich nach London bis nach New York. Nur auf einen Sprung wartet der Zuschauer lange vergebens: vom Rausch zur Nüchternheit und damit zur dramaturgisch interessanten Entwicklung.
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