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Painkiller

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Originaltitel: PainkillerUS | 2023 - 2023 | FSK: 16
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So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
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Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
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Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
Meinung der Redaktion

Für alle, die „Dopesick“ nicht kennen, interessant

IMDb-Bewertung:
7,4
/10

Drama über ein Medikament, das gegen Schmerzen wirken sollte, aber stattdessen für unermessliches Leid gesorgt hat.

„Der Zweite ist der erste Verlierer.“ Das alte Mantra der Profisportler erlebt auch Netflix mit seiner Serie über die Ursprünge der Schmerzmittelsucht in den USA. Vor gerade mal 22 Monaten lieferte Disney+ mit „Dopesick“ einen gefeierten Beitrag zu dem Thema – und schwebt dementsprechend wie ein Damoklesschwert über dieser Miniserie.

Das liegt vor allem daran, dass beide den identischen Ansatz wählen. Hier wie dort steht Richard Sackler (Matthew Broderick) im Fokus, der mit seiner Firma Purdue Pharma das Opioid Oxycontin auf den Markt brachte und dessen Suchtpotenzial verschleierte. Und beide Miniserien verweben die gleichen vier Perspektiven.

Als Erzählerin fungiert die Anwältin Edie Flowers (Uzo Aduba), die seit Jahren vergeblich versucht, Purdue Pharma zu verklagen. Während sie vom Justizministerium befragt wird, erklärt sie den anderen Anwälten – und dem Publikum –, wie Oxycontin entwickelt wurde und das Land überschwemmt hat. Parallel dazu wird gezeigt, wie Marketingexpertin Britt Hufford (Dina Shihabi) junge, attraktive Studienabsolventinnen wie Shannon Shaeffer (West Duchovny) anheuert, damit sie Ärzte um den Finger wickeln. Und wie diese dann euphorisch Oxycontin Schmerzpatienten wie Glen Kryger (Taylor Kitsch) verschreiben, weil man sie über die Nebenwirkungen täuschte.

Wie zerstörerisch die Macht des Medikaments ist, illustriert Regisseur Peter Berg („Friday Night Lights“) dabei zu Beginn jeder Folge mit Aussagen echter Eltern, die ihre Kinder an die Sucht verloren haben – und bis heute von den Erinnerungen verfolgt werden.

Man kann also „Painkiller“ keinesfalls vorwerfen, dass es schlechte Absichten hätte – nur an der Umsetzung hapert es ein wenig. Durch die rahmende Aussage von Edie Flowers hat man mehr das Gefühl, in einem Seminar als in einer Serie zu sein. Und dass man Richard Sackler ständig im Zwiegespräch mit dem Geist seines verstorbenen Onkels Arthur (Clark Gregg) sieht, wirkt in einer Serie, die sichtlich um Realität bemüht ist, sehr befremdlich. Wer allerdings von Oxycontin, Purdue Pharma und der Opioidkrise noch nichts gehört hat, wird hier dennoch stark informiert.
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Cast und Crew von "Painkiller"

Cast

Edie Flowers
Uzo Aduba
Richard Sackler
Matthew Broderick
Glen Kryger
Taylor Kitsch
Britt Hufford
Dina Shihabi
Shannon Schaeffer
West Duchovny
Mortimer Sackler
John Rothman
Arthur Sackler, Sr.
Clark Gregg
Tyler Kryger
Jack Mulhern
Raymond Sackler
Sam Anderson
Brianna Ortiz
Ana Cruz Kayne

Crew

Regisseur
Peter Berg
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