„Eine Frau muss viel mehr sein als nur schön. Sie muss etwas Trauriges an sich haben, das einen zum Weinen bringt. Sie muss Sehnsucht ausstrahlen, den Hauch eines gebrochene Herzens. Diese besondere Schönheit, die vom Kummer, zeugt, eine Frau zu sein.“ So poetisch melancholisch (und vorgestrig) startet die neue Netflix-Show made in Brasilien. Zum Glück aber geht es danach trotz arg melodramatischer Einschübe etwas leichter zur Sache. Dem Bossa nova und der eleganten Szenerie sei Dank.
Rio de Janeiro in den 1950erJahren: Aus São Paulo kommend, will die wohlhabende Maria Luiza (Maria Casadevall) zusammen mit ihrem Mann Pedro ein Restaurant eröffnen. Doch kaum angekommen, muss die Mutter eines kleinen Jungen feststellen, dass sich dieser mit seiner Geliebten und Marias ganzem Vermögen aus dem Staub gemacht hat. Maria Luiza fällt in ein tiefes Loch, doch die Bekanntschaft mit dem Bossa nova – jener unvergleichlichen Mischung aus Samba und Jazz – weckt in ihr neue Lebensgeister. Mit der Hilfe ihrer Freunde Adélia (Pathy Dejesus) Lígia (Fernanda Vasconcellos) und Thereza (Mel Lisboa) will sie einen Nachtclub eröffnen.
Getaucht in nostalgische Sepiatöne und schwärmerisches Licht, unterlegt mit den intimen Klängen des Bossa nova, erweckt „Most Beautiful Thing“ den Lifestyle der Copacabana vor sechzig Jahren zum Leben. Genauer gesagt den Alltag der Frauen in einer Zeit, in der Gleichberechtigung und Unabhängigkeit nur zaghafte Visionen war.
Die Dramatik der Ereignisse mag inmitten der fluffigen Inszenierung nicht immer ganz durchdringen, und auch die Situation unterprivilegierter Frauen hätte mehr Substanz vertragen können, die Lebensfreude von Maria Luiza und Co. aber steckt an.
Vor Albaniens Küste sinkt ein britisches Spionageschiff mit neuem Raketencomputer. Agent Bond (Roger Moore) soll das Gerät bergen, bevor es die Sowjets tun. Bei der Suche trifft er auf die schöne Melina (Carole Bouquet)…
Modezar Mugatu tobt: Der Staatschef von Malaysia will Kinderarbeit abschaffen! Wer soll dann die teuren Roben nähen? Mugatu schickt das dusselige Supermodel Zoolander (Ben Stiller, r., mit Owen Wilson) als Attentäter los… Herrlich bekloppte Farce für Fashion-Victims.
Gerade eben erst ist Marty (Michael J. Fox, l.) in die Gegenwart von 1985 zurückgekehrt, da erscheint schon wieder Dr. Emmett Brown (Christopher Lloyd). Im Jahr 2015 wartet Arbeit auf Marty.
Die dicksten Muckis und die heißesten Bräute am Start: Lifeguard Mitch (Dwayne Johnson) ist der King von Emerald Beach. Bis ihm der schneidige Matt Konkurrenz macht. Als den Rettungsschwimmern eine Leiche in den Sand purzelt, bleibt keine Zeit für Hahnenkämpfe.
In Mission Nr. 2 vermöbelt Game-Ama-zone Lara Croft (Angelina Jolie) die Schergen des Finsterlings Reiss. Der ist auf die Büchse der Pandora wild. Ein mächtiges Artefakt, mit dem er die Menschheit ausrotten könnte. — Til Schweiger spielt den Fiesling Sean.
Eine Expedition marschiert durch den Kongo: Karen (Laura Linney) sucht ihren verschollenen Verlobten, Primatenforscher Peter Elliot will die gebärdensprechende Gorilladame Amy zurückbringen, und Homolka (Tim Curry) sucht Diamanten…
O Brother, Where Art Thou? – Eine Mississippi-Odyssee
Komödie (USA '00) der Coen-Brüder, nach Homers Odyssee. Mississippi in den 30ern: Sträfling Ulysses (George Clooney) haut ab und geht mit zwei Kumpels auf große Fahrt…
Ein Auftragsmord im Rotlichtmilieu erschüttert St. Pauli und konfrontiert Kiez-Junge Thorsten Falke (Wotan Wilke Möhring) mit der eigenen Vergangenheit. Der mutmaßliche Täter: ein 14-jähriger Rumäne, der abgetaucht ist. Klasse Fall mit Flair.
2259: Lufttaxifahrer Korben Dallas (Bruce Willis, M., mit Ian Holm) kurvt durch New Yorks Stadtverkehr, als eine außerirdische Amazone durch sein Wagendach kracht. Die rothaarige Leeloo (Milla Jovovich) hat eine Mission: die Erde vor der Vernichtung zu retten…
Der Terrorist Gabriel plant, die Computernetzwerke Amerikas lahmzulegen. Als Gabriel die Tochter von McClane (Bruce Willis) entführt, ist für diesen Schluss mit lustig.