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Ku’damm 63

DE | 2021 - 2021

Bewertung der Redaktion:

Cast und Crew von "Ku’damm 63"

Cast

Monika Schöllack
Sonja Gerhardt
Caterina Schöllack
Claudia Michelsen
Helga von Boost
Maria Ehrich
Eva Fassbender
Emilia Schüle
Freddy Donath
Trystan Pütter
Joachim Franck
Sabin Tambrea
Wolfgang von Boost
August Wittgenstein
Fritz Assmann
Uwe Ochsenknecht
Dr. Jürgen Fassbender
Heino Ferch
Hannelore Lay
Helen Schneider

Crew

Regisseur
Sabine Bernardi
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Die neuesten Episoden von "Ku’damm 63"

  • Folge 6 Episode 18 DE , 2021
  • Folge 5 Episode 17 DE , 2021
  • Folge 4 Episode 16 DE , 2021

    Der Verlust ihres ungeborenen Kindes entfremdet Monika und Joachim voneinander. Während er sich in düstere Gedanken zurückzieht und zugleich erwägt, wieder in den Vorstand des Rüstungswerkes der Familie einzutreten, lenkt sich Monika mit der Arbeit an dem Grand-Prix-Song für Hannelore Lay ab. Dabei übersieht sie, dass Freddy unter dem zunehmenden Antisemitismus leidet, der sich in der jungen Bundesrepublik immer offener Bahn bricht. Fassbender lässt sich nicht länger von Eva erpressen und wirft sie aus dem Haus. Auch Wolfgang will Konsequenzen ziehen: Er fühlt sich für den Tod des homosexuellen Häftlings verantwortlich. Während er unter dieser Schuld leidet, blüht Helga dank der Affäre mit dem argentinischen Tanzlehrer förmlich auf… Ein sehr stimmiges, emotionales aber nie kitschiges Porträt, das auch historische Authentizität ausstrahlt. Zwar wurde nicht am Ku’damm, sondern in der benachbarten Richard-Wagner-Straße gedreht, aber Kleider, Frisuren, Ausstattung und Musik atmen den Zeitgeist von 1963.

  • Folge 3 Episode 15 DE , 2021

    Wie viel Schmerz kann Monika (Sonja Gerhardt) noch ertragen? Um ihr beizustehen, kommt Freddy zurück aus London und nimmt vorerst Tochter Dorli zu sich. Aber was wird aus Monikas Startplatz für den Vorentscheid zum Grand Prix? Als Helga sich weigert, die Affäre mit Armando zu beenden, schmeißt Caterina den Tangolehrer raus. Für Helga letztlich der Grund, bei Wolfgang reinen Tisch zu machen und ihm zu gestehen, dass sie es war, die Hans Liebknecht an die Stasi verraten hat. Evas Neuanfang mit Jürgen verläuft derweil anders, als Eva es sich vorgestellt hatte… Immer, wenn man glaubt, jetzt wird’s endlich gut für die Schöllack-Töchter, kommt der nächste Schicksalshammer. Diesem Motto bleibt die Reihe auch im letzten Teil treu. Doch letztlich ist es ja genau das, was die Familiengeschichte vorantreibt und für Spannung sorgt. Dass die Summe der privaten Dramen, Erniedrigungen und Herzlosigkeiten im wahren Leben selbst eine Familie Trapp längst auseinander getrieben hätte, die Schöllacks aber kurz darauf schon wieder innig vereint auf den nächsten Schlag warten, ist nun einmal Bestandteil des Genres. Die Kunst der Autoren und der Inszenierung ist es, hier die perfekte Balance zu finden. Und die stimmt.

  • Folge 2 Episode 14 DE , 2021

    Der Verlust ihres ungeborenen Kindes entfremdet Monika und Joachim voneinander. Während er sich in düstere Gedanken zurückzieht und zugleich erwägt, wieder in den Vorstand des Rüstungswerkes der Familie einzutreten, lenkt sich Monika mit der Arbeit an dem Grand-Prix-Song für Hannelore Lay ab. Dabei übersieht sie, dass Freddy unter dem zunehmenden Antisemitismus leidet, der sich in der jungen Bundesrepublik immer offener Bahn bricht. Fassbender lässt sich nicht länger von Eva erpressen und wirft sie aus dem Haus. Auch Wolfgang will Konsequenzen ziehen: Er fühlt sich für den Tod des homosexuellen Häftlings verantwortlich. Während er unter dieser Schuld leidet, blüht Helga dank der Affäre mit dem argentinischen Tanzlehrer förmlich auf… Ein sehr stimmiges, emotionales aber nie kitschiges Porträt, das auch historische Authentizität ausstrahlt. Zwar wurde nicht am Ku’damm, sondern in der benachbarten Richard-Wagner-Straße gedreht, aber Kleider, Frisuren, Ausstattung und Musik atmen den Zeitgeist von 1963.

  • Folge 1 Episode 13 DE , 2021

    Am Ende der zweiten Staffel sah es nach einem Neuanfang für die am Ku’damm residierende Patronin Caterina (Claudia Michelsen) und ihre drei Töchter aus: Hupfdohle Monika (Sonja Gerhardt), die lange zwischen dem Musiker Freddy (Trystan Pütter) und dem Fabrikantensohn Joachim (Sabin Tambrea) geschwankt hatte, stellte Verstand über Herz und heiratete schließlich den reichen Erben. Eva (Emila Schüle) trennte sich von ihrem Prügel-Professor (Heino Ferch) und Helga (Maria Ehrich) freute sich auf ihr Kind. Nicht zuletzt in der Hoffnung, dass ihr Ehemann (August Wittgenstein) darüber seinen schwulen Freund aus Ostberlin vergessen würde. Für Aufbruchstimmung in eine neue Zeit sorgte am 26. Juni 1963 auch der Berlin-Besuch des US-Präsidenten Kennedy mit seinem berühmten Bekenntnis „Ich bin ein Berliner“ – doch so weit ist es noch nicht. Der Dreiteiler beginnt mit dem Weihnachtsfest 62 zu dem sich alle bei Caterina versammeln. Monika und Joachim sind bester Dinge, sie haben gerade erst erfahren, dass Nachwuchs unterwegs ist. Helga hingegen ist im Stress, dass ihr Baumschmuck und Braten auch ja gelingen. Doch der Abend wird schlimm enden: Caterina wird bei einem Unfall schwer verletzt. Kaum ist dieser Schock verwunden, erleidet Monika noch in der Silvesternacht eine Fehlgeburt. In all ihrem Unglück finden die starken Frauen aber immer auch wieder ein Stückchen Hoffnung, Freude und Leidenschaft. Helga vertritt ihre Mutter in der Tanzschule und begegnet dort dem Argentinier Armando – ein intimer Tango mit ihm ändert für sie alles. Eva ist inzwischen eine erfolgreiche Galeristin, doch dieser Erfolg basiert auf Erpressung, denn sie hat ihren gewaltbereiten Gatten mit einer Tonbandaufnahme in der Hand. In kreative Arbeit stürzt sich hingegen Monika zusammen mit Freddy: Sie sollen für Sängerin Hannelore Lay (Helen Schneider) einen Song für den Grand Prix d’Eurovision de la Chanson komponieren… Die dritte Staffel knüpft ohne Brüche an die Qualität der Vorgänger an: Die detailgenaue Ausstattung sorgt für opulente und atmosphärisch stimmige Bilder, die Inszenierung ist konzentriert und schnörkellos, die Darsteller durchweg überzeugend und das Script wohltuend ausbalanciert. Natürlich sind die Biografien des Schöllack-Quartetts insgesamt ziemlich überfrachtet, da kann leicht mal der Vorwurf fallen, die Story drifte zu sehr in soapige Gefilde. Doch insgesamt will die Reihe als Kaleidoskop der frühen BRD dienen und da ist es mehr als legitim, wenn die Autoren die Fülle typischer Schicksale und privater Dramen jener Jahre auf ihr begrenztes Figurenpersonal verdichten. Ein Qualitätsmerkmal ist zudem, dass trotz vieler emotional aufgeladener Momente die Kitsch-Klippen souverän umschifft werden. Die bereits erwähnte Tanzszene mit Helga und Armando zum Beispiel ist federleicht inszeniert und wunderbar gespielt. Da braucht es keine Worte, nur die Mimik von Maria Ehrich, deren anfängliches Misstrauen gegenüber dem Tangolehrer sich langsam in ein strahlendes Glück verwandelt.

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