Bel-Air

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Originaltitel: Bel-AirUS

Drama

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Staffelab 11,99€

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Auch wenn der Humor fehlt: Diese Neuinterpretation der ehemaligen Hitserie funktioniert

IMDb-Bewertung:

6,4

/10

Im Remake der Will-Smith-Serie geht es deutlich dramatischer zur Sache als noch im Original aus den Neunzigern

Mit seiner Rolle in „Der Prinz von Bel-Air“ (1990–1996) ebnete sich Will Smith („King Richard“) den Weg zum Hollywood-Star. Mehr als 30 Jahre – und unzählige Kassenschlager – später kürt er als ausführender Produzent der Neuauflage einen neuen „Fresh Prince“.
Das Remake wurde inspiriert von einem vierminütigen Fanfilm aus dem Jahr 2019, der die bekannte Story ohne den Klamauk von damals neu interpretierte: Nachdem er in seiner Heimat West Philadelphia in Schwierigkeiten gerät, wird der Teenager und talentierte Basketballer Will Smith (Jabari Banks) von seiner Mutter nach Bel-Air geschickt, wo er unter der Obhut seiner Tante Vivian Banks (Cassandra Freeman) und deren wohlhabenden Ehemanns Phil (Adrian Holmes) eine zweite Chance bekommt.
Anders als das Original handelt es sich bei „Bel-Air“ um ein Jugenddrama über einen Teenager, der seinen Platz in der Fremde und im Leben sucht und mit seinem Cousin Carlton (Olly Sholotan)
aneinandergerät. Obwohl die Geschichte auch ein paar leichtere Momente vertragen hätte, funktioniert der neue Ansatz durch den realistischeren Ton, die dringlichere Erzählung und die Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Missständen in den USA bestens.
Da auch die Figuren neu justiert wurden, verkommen Nebencharaktere wie Carltons einst so verwöhnte und exzentrische Schwester Hilary (klasse: Coco Jones) nicht zur bloßen Karikatur.
Auf diese Weise fühlt sich „Bel-Air“ ebenso vertraut wie frisch an.

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