Denkt man an ikonische Leinwandpaare, kommen Filmfans zum Beispiel Jack und Rose aus "Titanic" oder Baby und Johnny aus "Dirty Dancing" in den Sinn. Ebenfalls in der Diskussion sollten aber auch stets Noah und Allie aus "Wie ein einziger Tag" sein. Die Verfilmung eines Romans von Nicholas Sparks, für die Regisseur Nick Cassavetes verantwortlich war, wurde ein internationaler Erfolg und ist bis heute sehr beliebt – da konnte auch eine verkorkste Version bei Netflix nichts dran ändern. Und auch für die Stars Ryan Gosling und Rachel McAdams ging es anschließend weiter steil nach oben in Hollywood.

16 Jahre ist der romantische Filmklassiker nun schon alt, aber bis heute hat er nichts von seiner emotionalen Kraft eingebüßt. Nachfolgend stellen wir dir deshalb einige spannende Fakten vor, die du vielleicht noch gar nicht kanntest.

Ryan Gosling und Rachel McAdams: Erst Hass, dann Liebe

Wenn die zwei Hauptdarsteller einer Romanze sich nicht ausstehen können, dann steht das Projekt unter keinem guten Stern. Tatsächlich kamen Gosling und McAdams zunächst überhaupt nicht miteinander aus und das Problem war sogar so groß, dass Gosling versucht hat, McAdams ersetzen zu lassen. Filmemacher Nick Cassavetes führte deshalb eine Intervention durch, indem er beide Stars in einem Raum zusammenbrachte, wo sie ihre Differenzen aus dem Weg räumen sollten. Das klappte dann sogar tatsächlich und zwar so sehr, dass sie sich ineinander verliebten. Drei Jahre waren Gosling und McAdams ein Paar.

Beinahe Britney Spears

Rachel McAdams sprach sehr kurzfristig für die Rolle der Allie vor und zwar noch während der Premiere eines anderen Films. Dazu bekam sie das Drehbuch nur einen Tag vorher und sie hat neun andere Schauspielerinnen mit ihrem Vorsprechen ausgestochen. Jessica Biel hatte zum Beispiel ebenfalls vorgesprochen, Gerüchten zufolge waren zudem auch die spätere Oscargewinnerin Reese Witherspoon, Ashley Judd und Popstar Britney Spears in der engeren Auswahl.

Beinahe Tom Cruise

Die Filmrechte zur Buchvorlage gingen bereits 1996 an das Produktionsstudio New Line Cinema und als Jeremy Leven ("Die Legende von Bagger Vance") als Drehbuchautor engagiert wurde, bekam Regiemeister Steven Spielberg ("Schindlers Liste") davon Wind. Der wollte den Stoff in Szene setzen und zwar mit keinem Geringeren als Tom Cruise ("Mission: Impossible"-Reihe) in der männlichen Hauptrolle. Wegen terminlicher Schwierigkeiten wurde aber schlussendlich aus dieser Kombination nichts mehr.

Ein glücklicher Unfall

In "Wie ein einziger Tag" gibt es eine Szene, in der Noah mit seinem Wagen in das Zufahrtstor des Sommer-Anwesens von Allies Eltern kracht. Ganz so beabsichtigt war das aber in Wahrheit nicht. Tatsächlich handelte es sich eher um einen glücklichen Zufall, bei dem eine tolle Aufnahme herauskam sowie ein Tor im perfekten Zustand ruiniert wurde.

Zu sexy fürs Publikum

Die zweite Liebesszene im Film war ursprünglich länger – und viel expliziter. Um die kommerziell lukrativere US-Altersfreigabe PG-13, sprich: in Begleitung von Eltern, behalten zu können, musste deshalb die Schere angesetzt werden.