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Power Rangers: Logikloch? Wieso nutzen die Kämpfer nicht gleich ihre Megazords?!

PowerRangers
Wieso nutzen die Power Rangers nicht gleich ihre Megazords?! IMAGO / Cinema Publishers Collection

Die "Power Rangers" sind mit ihren bunten Anzügen die Kindheitshelden mehrerer Generationen. Die Superhelden retten die Welt in 30 Staffeln und drei Filmen vor dem Bösen. Aber manchmal scheinen sie sich ihr Leben unnötig schwer zu machen. Warum nutzen sie nicht gleich ihre Megazords?

Als die "Power Rangers" 1993 zum ersten Mal im amerikanischen TV erschienen, gab es schon die japanische Animeserie "Kyoryu Sentai Zyuranger", die dem gleichen Prinzip folgt. Nur der westliche "Power Rangers"-Ableger alleine hat 30 Staffeln als Serie und mittlerweile drei Filme. Die Handlung ist in allen Staffeln relativ ähnlich aufgebaut. Eine Gruppe an Jugendlichen, meistens sind es fünf, findet heraus, dass sie Superkräfte haben. Damit bilden sie die verschiedenfarbigen Power Ranger (meist der rote Ranger, der schwarze Ranger, der gelbe Ranger, der blaue Ranger und der pinke Ranger). Als Power Rangers müssen sie die Welt vor dem Bösen beschützen. Das machen sie durch ihre Superkräfte, ihre Fähigkeit sich zu "morphen", speziellen Waffen und sogenannten Zords.

Oft stellt sich aber die Frage, wieso sie die super mächtigen Zords im Kampf nicht direkt einsetzen?

Warum kommen die Zords immer so spät?

Foto: IMAGO / Ronald Grant, Der rote Zord aus "Turbo: Der Power Rangers Film"

Die Zords sind eine Art Roboter, in den sich jeder Power Ranger verwandeln kann. Manchmal werden die Monster, die die Rangers bekämpfen, größer und dann kommen die Zords zum Einsatz. Klappt das nicht, kommt es zu einer Fusion aller Zords: dem Megazord. Die Folgen laufen alle nach demselben Prinzip ab, weshalb es im Kampf eigentlich immer zur höchsten Steigerungsform der Macht der Rangers kommt, aber wieso nutzen sie nicht direkt ihre volle Kraft, bevor das Monster wachsen kann?

Die Erklärung liegt im "Power Ranger"-Universum vergraben. In der ersten Staffel von der Originalshow "Mighty Morphin Power Rangers" stellt Zordon (David Fielding), der den Rangers ihre Kräfte gibt, drei Regeln auf. Die erste Regel verpflichtet die Gruppe, die Kämpfe niemals ausarten zu lassen, außer ihr Angreifer lässt ihnen keine andere Wahl. Sie sollen also alle möglichen Kollateralschäden vermeiden. Das ist auch der Grund, warum die Zords und Megazords erst im größten Notfall zum Einsatz kommen. Darüber, wie viele Schäden das tatsächlich vermeidet, ist zu streiten. Außerdem folgen auch nachfolgende Power Ranger Generationen dieser Regel, ohne Zordon als Mentor zu haben.

Auch wenn die Regel im Serienuniversum als Begründung relativ schwach ist, sind die Morphing-Szenen einfach extrem cool anzuschauen. Daher macht es Sinn, dass die Serienmacher pro Folge zwei davon präsentieren wollen: Eine zum Zord und eine zum Megazord.