Stell dir vor, du schaust "Titanic" und Leonardo DiCaprio ertrinkt nicht. Britische Netflix-Nutzer erfuhren kürzlich einen ähnlichen Moment. Auf der UK-Variante des Streamingdienstes war letzte Woche "Wie ein einziger Tag" mit Ryan Gosling und Rachel McAdams zu sehen. Allerdings mit einem anderen Ende als gewohnt.
Spoiler für "Wie ein einziger Tag": In der offiziellen Kinovariante endet die Edelschnulze damit, dass wir das gealterte Paar Noah und Allie Arm in Arm einschlafen. Am nächsten Morgen findet eine Krankenschwester die beiden friedlich entschlafen vor.
Dieses Ende schien für Netflix zu traurig für uns Zuschauer. In der neuen UK-Version sehen wir nur das Einschlafen, danach kommt gleich das Schlussbild, Vögel die über einen See fliegen.
Der Eingriff in den modernen Romanzenklassiker
sorgte bei Fans für Empörung, bis hin zu Boykottaufrufen und Wechselwünschen zu Amazon Prime.
Der Guardian befürchtete schon, dass nun der Praxis Tür und Tor geöffnet sei, jedem User seinen eigenen Film anzubieten, je nach dem ob sich aus seinem Verhalten eine Vorliebe für Happy Ends oder traurige Enden ableiten lassen.
Spoiler für "Wie ein einziger Tag": In der offiziellen Kinovariante endet die Edelschnulze damit, dass wir das gealterte Paar Noah und Allie Arm in Arm einschlafen. Am nächsten Morgen findet eine Krankenschwester die beiden friedlich entschlafen vor.
Dieses Ende schien für Netflix zu traurig für uns Zuschauer. In der neuen UK-Version sehen wir nur das Einschlafen, danach kommt gleich das Schlussbild, Vögel die über einen See fliegen.
Der Eingriff in den modernen Romanzenklassiker
sorgte bei Fans für Empörung, bis hin zu Boykottaufrufen und Wechselwünschen zu Amazon Prime.
Der Guardian befürchtete schon, dass nun der Praxis Tür und Tor geöffnet sei, jedem User seinen eigenen Film anzubieten, je nach dem ob sich aus seinem Verhalten eine Vorliebe für Happy Ends oder traurige Enden ableiten lassen.
Netflix UK reagierte auf die Proteste und machte deutlich, dass sie nicht an dem Film herumgeschnibbelt hätten. Stattdessen handele es sich um eine alternative Version, die ihnen vom Verleiher zugespielt wurde und aus Versehen live gestellt wurde. Dazu kommt der flapsige Hinweise, dass es eben verschiedene Enden von Filmen gebe.
Alternative Enden werden tatsächlich für einige Filme gedreht und landen dann zum Beispiel als Bonusmaterial auf DVD und Blu-Ray. Eine andere Version aber unmarkiert auszustrahlen ist aber nicht unproblematisch. Mitterweile hat Netflix den "Fehler" korrigiert und zeigt nun die gewohnte Fassung.