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"Star Wars"-Traum wird wahr: Erstes echtes Lichtschwert kann Stahl schmelzen

Echtes Laserschwert
Es ist der Traum vieler "Star Wars"-Fans: ein Lichtschwert wie das von Luke Skywalker (Mark Hamill). IMAGO / Allstar

Videos von Tüftlern, die versuchen die Laserschwerter aus "Star Wars" nachzubauen, gibt es im Internet viele. Doch der Russe Alex Burkan hat es nun geschafft, ein Lichtschwert zu basteln, das alle anderen in den Schatten stellt.

Jeder "Star Wars"-Fans hat es sich schon mindestens einmal in seinem Leben gewünscht: ein eigenes Lichtschwert besitzen – wie die Jedi-Ritter aus der Sci-Fi-Reihe. An Versuchen diese legendäre Waffe nachzubauen, mangelt es zwar definitiv nicht. In den letzten Jahren geisterte so manches Video durchs Internet, in denen sich nicht nur Hinterhofbastler daran versucht haben. Doch ein funktionierendes Laserschwert kam dabei leider nie heraus. Was eigentlich auch kein Wunder ist. Denn aus physikalischen Gesichtspunkten lässt sich eine derartige Waffe nicht bauen.

Doch einem russischen YouTuber ist nun das Unglaubliche gelungen: Alex Burkan ist schon sein ganzes Leben lang ein großer "Star Wars"-Fan und hat eine Version des Lichtschwerts konstruiert, die dem Original extrem nahe kommt – und gleichzeitig einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde bekommen hat.

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Burkan hat auf seinem Youtube-Kanal "Alex Lab" schon so einige verrückte Sachen zusammengebaut, doch sein Lichtschwert dürfte all seine Kreationen ausstechen. Fast zehn arbeitete der Russe an einer funktionierenden Version der berühmten Waffe. Aus Laser wie in den "Star Wars"-Filmen besteht die Klinge des Schwerts allerdings nicht. Burkans Version nutzt einen sogenannten Elektrolyseur, der Wasser- sowie Sauerstoff produziert und die beiden Gase auf einen bestimmt Druck komprimiert. Durch dieses Zusammenspiel entsteht eine Plasmaklinge, die etwa einen Meter lang ist und bis zu 2800 Grad Celsius heiß wird. Damit lässt sich auch durch Stahl schneiden, wie Alex Burkan in einem Video auf dem YouTube-Kanal von Guinness World Records eindrücklich beweist.

 

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Laut Burkan war die größte Herausforderung, die Bauteile auf ein kleines Format zu komprimieren und alles Nötige im Schwertgriff unterzubringen. Und ganz frei von Macken ist sein Werk auch nicht. Denn aufgrund der kompakten Konstruktion kann die Plasmaklinge nur für maximal 30 Sekunden ausgefahren werden, bevor es zu heiß wird. Außerdem ist die Klinge nicht so stabil wie beim Original. Der gefährlichste Aspekt jedoch ist der, dass der Elektrolyseur hin und wieder wegen einer Rückzündung in der Hand explodiert. Deshalb will Burkan noch weiter an dem Lichtschwert bauen und es verbessern
Doch trotz der Macken ist und bleibt, das Laserschwert von Alex Burkan eine beeindruckende Nachbildung der Originalwaffe aus "Star Wars". Das sah auch Guinness World Records so und gab dem russischen Tüftler für seine Arbeit einen Eintrag in dem berühmten Rekorde-Buch: Und zwar für das "weltweit erste ausfahrbare Lichtschwert".