In die "Star Wars"-Filme der jüngeren Geschichte haben sich einige Gastrollen eingeschlichen, die man auf den ersten Blick nicht erkennen kann – und die uns selbst in der deutschen Fassung oft verborgen bleiben. Durch die Alien-Masken und Stumtruppler-Outfits mit Helm und Ganzkörperpanzerung lässt sich nur schwer sagen, wer alles in einem "Star Wars"-Abenteuer mitmischt.
Diese Gelegenheit nutzten in der Vergangenheit einige große Stars: "Mission: Impossible"-Komiker Simon Pegg war etwa als Schrotthändler Unkar Plutt in "Das Erwachen der Macht" dabei. In "Der Aufstieg Skywalkers" waren dafür der langjährige "Star Wars"-Komponist John Williams als Barmann und die aus "Killing Eve" bekannte Jodie Comer als Mutter von Heldin Rey kurz zu sehen.
Doch einer hatte nicht so viel Erfolg: Tom Hardy, u.a. bekannt aus "Mad Max: Fury Road", drehte ebenfalls eine heimliche Szene für "Star Wars: Die letzten Jedi". Doch Regisseur Rian Johnson schnitt die aus dem Film.
Kein Platz für Komik
Tom Hardy wollte in "Star Wars: Die letzten Jedi" die Anonymität der Strumtruppler-Helme für ein Gastspiel nutzen. So hatten es bereits "James Bond 007"-Star Daniel Craig und "Ratatouille"-Komponist Michael Giacchino in "Das Erwachen der Macht" getan.
Die Szene spielte im Film zu dem Zeitpunkt, als Rose, Finn und DJ das Raumschiff des Weltraumschurken Snoke infiltrieren. Das Trio begegnet dem Sturmtruppler, hinter dem sich Hardy verbirgt, im Aufzug. Die angespannte Stimmung wechselt ins Komische, als Hardy's Sturmtruppler Finn als alten Kollegen wiedererkennt und ihm zur Beförderung gratuliert.
Leider war für Regisseur Rian Johnson die Szene an dieser Stelle zu lustig. So berichtet Screenrant, dass der Filmemacher den Auftritt von Hardy als zu locker für die dramatische Stelle im Film empfand. Letztlich bleibt Hardy nur ein schwacher Trost: Die Szene ist auf der DVD und Blu-ray-Veröffentlichung von "Star Wars: Die letzten Jedi" in den Extras enthalten.