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James Bond 25: Hat der neue Bösewicht eigentlich gute Absichten?

Rami Malek 007 No Time To Die Safin
Rami Malek als neuer Bond-Gegner Safin. Verleih

Der Kinostart des finalen Daniel-Craig-Bondfilms "Keine Zeit zu sterben" rückt unaufhaltsam näher. Bei einem Interview äußerte sich Rami Malek zu seiner Schurken-Figur Safin und überraschte mit einer Aussage: Obwohl sein Bösewicht im Trailer noch sehr bedrohlich wirkte, könnte sein Vorhaben eigentlich nobel sein.

Daniel Craig hört auf – Der insgesamt 25. Bondfilm "Keine Zeit zu sterben" wird zudem sein letzter Einsatz als 007. Und zum großen Finale der Craig-Ära droht Bond gleich doppelte Gefahr: Nicht nur sein Erzrivale Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) aus dem Vorgänger-Film "Spectre" ist zurück, auch ein neuer Schurke hat es auf den Agenten im Dienste Ihrer Majestät abgesehen. Dieser könnte allerdings weit weniger finster sein, als man vermuten darf.

Gegenüber Fandango All Access äußerte Rami Malek, der als Queen-Frontmann Freddie Mercury für "Bohemian Rhapsody" einen Oscar gewann und in "Keine Zeit zu sterben" Safin übernehmen wird, dass der neue Bond-Schurke vielleicht kein so schlechter Kerl ist. "Einige würden ihn bösartig oder rücksichtslos nennen, aber so sehe ich ihn nicht", sagte Malek über seinen Bondschurken. Doch eine andere Aussage ist sehr viel irritierender: "Er versucht, die Welt auf eine Art besser zu machen, von der jeder profitieren könnte – sogar James Bond."

Welche Pläne verfolgt Safin?

Foto: Verleih, Für Daniel Craig ist "Keine Zeit zu sterben" der fünfte und letzte Einsatz als James Bond.

Die Aussage, dass auch der Doppel-Null-Agent selbst von dem Vorhaben Safins profitieren könnte, lässt Fans grübeln. Bisher vermutete man, dass Safin die Leitung der Terrororganisation "Spectre" übernommen haben könnte, nachdem der vorherige Anführer Blofeld durch Bond inhaftiert wurde. Doch das würde nicht zu Maleks neuen Aussagen passen. Diese klingen eher danach, als würde er einen Plan verfolgen, von dessem Ziel grundsätzlich jeder Mensch etwas hätte.

Vielleicht liegt der Schlüssel zum Geheimnis in einem Satz, den Safin im Trailer zum Film sagt: "Bond, Ihre Fähigkeiten sterben mit ihrem Körper. Meine existieren auch noch nach meinem Tod." Könnte der Plan des neuen Schurken also etwas mit Gentechnik zu tun haben? Will Safin mittels moderner Technik möglicherweise die Unsterblichkeit bezwingen? Oder spielt der Satz sogar auf Klon-Technologie an? Derartige Themen wären für einen Bondfilm nicht neu. 1971 hatte ein Bond-Gegner in "Diamantenfieber" bereits die Idee, sich selbst zu klonen – damals war es allerdings noch Blofeld selbst.

Eine Verbindung zwischen Rami Maleks Safin und einem alten Widersacher von 007 wurde bereits immer wieder vermutet. Ob an diesen Gerüchten aber was dran ist, und was genau Malek mit seinen Äußerungen meinte, erfahren Zuschauer in Deutschland ab dem 2. April. Dann startet "Keine Zeit zu sterben" im Kino. Den Trailer zum Film seht ihr hier:

Der deutsche Trailer zu "James Bond 007: Keine Zeit zu sterben". Universal Pictures