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"James Bond 25"-Theorie: 5 Gründe, warum Rami Malek in Wahrheit Dr. No spielt

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Offiziell spielt Rami Malek (l.) einen Herrn Safin. Doch handelt es sich dabei um Dr. No? Imago Images, Montage: TV Spielfilm

Im kommenden Bond-Film "James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben" wird Rami Malek ("Bohemian Rhapsody") offiziell den Schurken Safin spielen. Doch wer in den Trailern genau hingesehen hat, könnte auf eine ganz andere Idee kommen: Spielt Malek etwa Bonds ältesten Feind Dr. No?

Die Rückkehr ehemaliger Filmschurken unter neuem Namen ist ein beliebter Trick der jüngeren Blockbuster-Geschichte. In "Star Trek: Into Darkness" wurde Benedict Cumberbatch vorab als Gegenspieler John Harrison angekündigt, stellte sich dann jedoch als "Star Trek"-Kultschurke Khan heraus. In "James Bond 007 – Spectre" spielte Christoph Waltz offiziell den diabolischen Franz Oberhauser, entpuppte sich jedoch in einer Schlüsselszene als Bonds Erzfeind Ernst Stavro Blofeld.

Könnten die Bond-Macher im kommenden Film "Keine Zeit zu sterben" diesen Trick ein zweites Mal nutzen? Das Promo-Material gibt erste Hinweise, dass es sich bei Safin, dem neuen Schurken (gespielt von Oscarpreisträger Rami Malek) in Wahrheit um den ältesten Schurken der Bond-Historie handelt: Dr. No.

Das Outfit – und die Hände

Viel gesehen oder erfahren haben wir noch nicht von Safin, doch in den wenigen Ausschnitten zum neuen "James Bond" trägt er einen schwarzen Kimono – und ist damit der erste Bondschurke seit Dr. No. Außerdem haben wir bislang in keinem Bildmaterial seine Hände ohne Handschuhe gesehen. Auch dies ist eine Parallele zu Dr. No, dessen Hände durch Metallprothesen ersetzt wurden.

Die Maske

Im Trailer zu "Keine Zeit zu sterben" sehen wir Rami Malek eine zertrümmerte weiße Maske tragen. Diese Masken stammen aus der japanischen Kultur. Es sind Masken des traditionellen japanischen Theaters und heißen… genau – "Nō-Masken". Na, wenn das mal nicht mehr als ein Zufall ist…

Der Dialog

Foto: Verleih, In "Keine Zeit zu sterben" legt sich James Bond (Daniel Craig) erneut mit der Terrorgruppe Spectre an.

Eine auffallende Parallele zwischen dem ersten und neuesten Bond lässt sich bereits in einem Dialog herstellen. In "Keine Zeit zu sterben" sagt 007 (Daniel Craig) zu Safin: "Die Geschichte verachtet Männer, die Gott spielen." In "James Bond – 007 jagt Dr. No" sprach Bond (damals: Sean Connery) etwas sehr Ähnliches zu Dr. No: "Unsere Irrenhäuser sind voll von Männern, die denken sie wären Napoleon – oder Gott."

Parallelen zwischen den Filmen

Zum ersten Mal seit dem ersten Teil der Reihe "James Bond – 007 jagt Dr. No" spielt mit "Keine Zeit zu sterben" wieder ein Bond-Film auf Jamaika. Auch die Plots der Filme ähneln sich: In beiden muss James Bond eng mit dem CIA-Agenten Felix Leiter (damals: Jack Lord, heute: Jeffrey Wright) zusammenarbeiten.

Der (Original-)Titel

Eine kuriose Besonderheit: Im englischen Original heißt "Keine Zeit zu sterben" wie auch der neue Bondsong von Billie Eilish "No Time To Die" ­ – und ist somit der erste Bond-Film seit 1962, der das Wort "No" im Titel trägt. Der Spruch "Dr. No, Time To Die" (zu Deutsch: "Dr. No, Zeit zu Sterben") könnte einen coolen, klassischen Bondspruch abgeben, sollte Craig sich wirklich im neuen Film mit Dr. No konfrontiert sehen.

"James Bond 007 – Keine Zeit zu sterben" startet am 2. April 2020 in den deutschen Kinos. Hier könnt ihr euch den Trailer zum Film ansehen:

Der Trailer zu "James Bond 007: Keine Zeit zu Sterben" Universal Pictures