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Tell me lies

Originaltitel: Tell me liesUS
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Bewertung der Redaktion:

Vielversprechend beginnendes, aber erzählerisch zu unfokussiertes Uni-Drama

IMDb-Bewertung: 6,7 von 10

Zehnteilige Serie über eine toxische College-Beziehung

Als Studienanfängerin Lucy (Grace Van Patten) auf einer Party Stephen (Jackson White) begegnet, ist sie sofort von seinem Charme fasziniert. Nachdem Lucy und ihre neuen Freunde wenig später von einem schrecklichen Unfall erschüttert werden, stürzt sie sich in eine intensive Romanze mit Stephen, der es mit der Wahrheit aber nicht so genau nimmt. Mit seiner manipu­lativen Art beeinflusst er nicht nur Lucy, sondern auch andere Menschen in seiner Umgebung, die umgeben von College-Exzessen und Gefühlschaos nach sich selbst suchen.
Die unter anderem von Emma Roberts („Scream Queens“) produzierte Dramaserie startet mit einer Hochzeit in der Gegenwart und springt anschließend in die späten 2000er-Jahre. Der Story gelingt es stimmig, den turbulenten Verlauf der toxischen ­Beziehung einzufangen und neben Lucys Nerven auch die der Zuschauer zu strapa­zieren. Leider verliert sich die Serie ab der zweiten Hälfte in angerissenen Nebenhandlungen und sich wiederholenden Konflik­ten, die in Spielfilmlänge hätten vermieden werden können.
Zwar wird das Rätsel um den Unfall am Ende aufgelöst, doch der lange Weg dorthin erstickt das Interesse am Schicksal der Kommilitonen im Verlauf der zehn Episoden.

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