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Saved by the Bell

Originaltitel: Saved by the BellUS
Comedy

Bewertung der Redaktion:

Charmante Highschool-Comedy, die auch ernste Themen anspricht

IMDb-Bewertung: 5,7 von 10

Das Reboot der gleichnamigen Teenie-Comedy aus den 1980ern und 1990ern verbindet aktuelle Themen mit Retrocharme

Eine Neuauflage einer beliebten Serie birgt Risiken und Chancen zugleich. Schließlich möchte man die Fans des Originals nicht verärgern und gleichzeitig mit frischen Impulsen eine neue Zielgruppe erschließen. Dem Reboot von „Saved by the Bell“ (1989–1992; hierzulande als „California High School“ bekannt) ist dieser Balanceakt weitgehend geglückt.
Nachdem einige Highschools aus ärmeren Regionen Kaliforniens wegen Budgetkürzungen die Pforten schließen müssen, werden Daisy (Haskiri Velazquez), Aisha (Alycia Pascual-Peña), Devante (Dexter Darden) und weitere Schüler der Douglas High an die Bayside High geschickt. Dort treffen sie auf den Unruhestifter Mac (Mitchell Hogg), die gemeine Lexi (Josie Totah) und den dümmlichen Jamie (Belmont Cameli).
„Saved by the Bell“ nimmt das Original liebevoll und meis­tens stilsicher auf die Schippe und zeigt, was die damaligen Schlüsselfiguren (u. a. Elizabeth Berkley und Mario Lopez) heut­zutage machen. Im selben Zug führt die Serie eine neue, sympathische Highschool-Clique ein und schlägt auch ­ge­sellschaftskritische Töne an. So fühlt sich die Neuauflage ­unverbraucht und zeitgemäß an. Gelungen ist zudem der ­Umgang mit der transsexuellen Figur Lexi, die von der Trans-Darstellerin Josie Totah („Moxie. Zeit, zurückzuschlagen“) verkörpert wird: Statt ihre Sexualität für eine gesellschafts­politische Diskussion zu nutzen, wird dieser Aspekt einfach akzeptiert und (fast) unkommentiert gelassen. Und dadurch normal. Bravo.

Bilder von "Saved by the Bell"

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