Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Guillermo del Toro's Cabinet Of Curiosities
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Bewertung der Redaktion:
Macht seinem Namen alle Ehre: stimmungsvolles und oft blutiges Kabinett an Kuriositäten
IMDb-Bewertung:
7,0 von 10
Regisseur Guillermo del Toro („Shape of Water“) gibt in der achtteiligen Anthologie Genre- experten die Gelegenheit, sich in Kurzgeschichten auszutoben – mit sehenswerten Ergebnissen
Figuren auf der großen Leinwand zum Leben erweckt. Für diese Horroranthologie im Auftrag von Streamingdienst
Netflix (ab 9. Dezember ist dort auch seine düstere Version von „Pinocchio“ als Stop-Motion-Feature zu sehen) überlässt der mexikanische Filmemacher einigen Kolleginnen und Kollegen das Feld.
Das Resultat ist ein schaurig-schönes
Potpourri an Gruselgeschichten (die erste Episode hat del Toro selbst geschrieben), die vor allem von einer einnehmenden Atmosphäre leben.
In bester „X-Factor“-Manier läuft der Oscar-Preisträger vor jeder Folge durch sein „Kabinett“ und präsentiert das jeweilige Thema und den Regisseur oder die Regisseurin. Und auch das folgende, wunderschön gestaltete Intro sollte man nicht skippen. Denn es versetzt einen perfekt in die Stimmung für die kommende Stunde aus Horror, Grusel, Splatter und Ekel. Für Genrefans ist in allen acht Teilen etwas dabei.
Zu den kreativen Filmemachern gehören etwa del Toros Stammkameramann Guillermo Navarro, Vincenzo Natali („Cube“), David Prior („The Empty Man“), Jennifer Kent („Der Babadook“) und Ana Lily Amirpour („A Girl Walks Home Alone at Night“). Ihr sehr spezieller Beitrag „Das Äußere“ ist eine geniale, mit schrägem Humor angereicherte Kritik am Schönheitswahn und an stereotypischen Frauenbildern. Fantastisch gefilmt und toll gespielt, bewegend und nachdenklich zugleich.
Bilder von "Guillermo del Toro's Cabinet Of Curiosities"