Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
Gefährliche Liebschaften
Bewertung der Redaktion:
Einst gab es Oscars für die Story, und Kinokarrieren wurden darauf aufgebaut. Diese Serienumsetzung indes bewegt sich auf Soap-Niveau
IMDb-Bewertung:
5,8 von 10
Die Vorgeschichte der Amour fou nach dem Roman von 1782 als achtteilige Serie mit der Australierin Alice Englert in der Hauptrolle
Der skandalträchtige Briefroman „Gefährliche Liebschaften“ von Pierre-Ambroise-François Choderlos de Laclos aus dem Jahr 1782 gilt als französischer Klassiker und wurde bereits mehrfach für Kino und TV verfilmt, unter anderem mit Jeanne Moreau (1959) und Glenn Close (1988, drei Oscars für Drehbuch, Setdekoration und die Kostüme). Die neue Serienfassung erzählt jetzt die Vorgeschichte des desaströsen Duos Camille/Pascal, bevor es in die höhere Gesellschaft aufsteigt. Trotz schöner, sonniger Bilder und guter Ausstattung kommt der Achtteiler nicht über die Ebene eines extrem altbacken wirkenden Kostümschinkens, der sich an den „Bridgerton“-Erfolg hängen will, hinaus. Frauenpower schön und gut, aber es fehlt am Zelebrieren der Intrigen, wie es der Oscar-nominierten Glenn Close und John Malkovich 1988 so wunderbar gelang.
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