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1883

Originaltitel: 1883US
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Bewertung der Redaktion:

Um Authentizität bemühte, aber arg dialoglastige Westernserie

IMDb-Bewertung: 8,7 von 10

Das zehnteilige Sequel zur Neo­westernserie „Yellowstone“ folgt einem Siedlertreck durch die amerikanische Wildnis

Nach dem Überfall amerikanischer Ureinwohner auf den Siedlertreck weiß Elsa (zum Verlieben: Isabel May), dass ihre schlimmsten Befürchtungen wahr geworden sind: Die Reise durch den Mittleren Westen der USA gleicht einem Trip durch die Hölle. Dass Serienschöpfer Taylor Sheridan („Yellowstone“) eine aufmüpfige Siebzehnjährige zur Off-Erzählerin seiner Westernserie auserkoren hat, ist ein kluger Schachzug, um auch jüngere Zuschauer für dieses Genre zu begeistern. Auch wenn ihre Kommentare etwas zu blumig ausfallen.
Elsa ist die Tochter des Farmers James Dutton (Country­sänger Tim McGraw), der mit seiner Familie von Texas aus nach Norden aufbrechen will, in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Der Bürgerkriegsveteran Shea (Sam Elliott) kann ihn dazu überreden, sich seinem Treck Richtung Westen anzuschließen. Shea will eine Gruppe deutscher Auswanderer nach Oregon bringen – ein Himmelfahrtskommando, denn die zukünftigen Siedler können weder reiten noch schießen.
Nur der Name des wehrhaften James Dutton deutet darauf hin, dass es sich bei „1883“ um ein Sequel zu Sheridans Neowesternserie „Yellowstone“ handelt, in der ein skrupelloser Witwer – der von Kevin Costner gespielte John Dutton – ­gegen den Verlust seiner Ranch ankämpft (mit „1932“ und Harrison Ford sowie Helen Mirren in den Hauptrollen steht ein weiteres Spin-off in den Startlöchern). „1883“ setzt vor allem auf Ausstattung und Atmosphäre, betont die rauen Sitten und nimmt sich sehr viel Zeit, um seine Geschichte zu entwickeln.

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