Der Sonntagabend ist für den "Tatort" reserviert. Bereits seit 1970 gehört der ARD-Sonntagskrimi zum wöchentlichen Pflichtprogramm und ist kaum noch wegzudenken. Die Kriminalfilm-Reihe läuft schon seit Jahren zur Hauptsendezeit im Ersten und ist mit über 1200 Tatort-Filmen nicht nur die langlebigste, sondern auch beliebteste Krimireihe im deutschsprachigen Raum.

Wie in jeder Folge ist Schauplatz der Geschichte meist eine Großstadt in Deutschland, in Österreich oder auch in der Schweiz und dieses Mal ging es in die Heimatstadt des "Tatort"-Regisseurs Sebastion Ko. Im neusten und mittlerweile vierten Mordfall des Bremer Ermittlerduos Liv Moormann, gespielt von Jasna Fritzi Bauer, und Linda Selb, gespielt von Luise Wolfram, präsentiert uns Kameramann David Hofmann Szenen à la "Fast & Furious". Dabei ist die Handlung auch gar nicht so weit davon entfernt, denn auch hier geht es um schnelle Autos, genauer gesagt um geklaute und frisierte Sportwagen. Das Ganze spielt sich am Autoterminal vom Bremerhaven ab, wo die PS-Junkies Marie (Luisa Böse), ihr Freund Gheorghe (Adrian But) und dessen Bruder Oleg (Jonas Halbas) ungewollt in einen Mordfall verwickelt werden. Statt den ganzen Tag sogenannte ‘Donuts' auf dem Asphalt mit ihren getunten Autos zu hinterlassen, müssen sie sich jetzt mit den Befragungen von BKA-Ermittlerin Linda Selb, Neuzugang Robert Petersen und Kommissarin Liv Moormann rumschlagen, die nicht nur aufgrund des Tatorts persönlich mit diesem Fall verbunden ist.

Wer ist Petersen und sehen wir ihn jetzt öfters?

Da Kollegin Selb schnell nach Brüssel zu Europol geschickt wird, bekommt Kommissarin Moormann Unterstützung durch den Bremerhavener Kollegen Robert Petersen, dargestellt von Patrick Güldenberg. Dieser ist nicht nur ein semi-erfolgreicher Kriminaloberkommissar, sondern auch Livs ehemaliger Mentor und Freund, der ihr ihren plötzlichen Weggang nie verziehen hat. Dennoch könnten wir den jungen "Tatort"-Neuzugang ab sofort öfters sehen, zumindest wenn ein neuer Fall in Bremerhaven spielt, heißt es auf Anfrage von TVSpiefilm.de bei der ARD.