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Mark Keller: "Martin, mein einziger Freund" – "Bergdoktor"-Star erklärt Kultspruch

Hans Sigl, Mark Keller, Der Bergdoktor
"Der Bergdoktor" (Hans Sigl) und sein bester Freund (Mark Keller, r.) ZDF/Andrea Leichtfried

In seinem Buch "Über Glück" spricht der Schauspieler Mark Keller natürlich auch über seine Rolle beim "Bergdoktor" und ein geflügeltes Wort, dass er selbst geprägt hat.

Auch wenn er heute besonders für seine Rollen bei "Der Bergdoktor" und "Alarm für Cobra 11" bekannt ist – Mark Kellers zweite große Leidenschaft ist die Musik. In seinem Buch "Überglück – Glaube fest daran und es wird zu dir kommen" (riva Verlag München) erzählt er davon, dass er eher auf der Bühne stand als vor den TV-Kameras. Seine Karriere startete mit einem Auftritt in der Rudi-Carrell-Show, der ihm die Hauptrolle in der ARD-Serie "Sterne des Südens" bescherte.

Seit 2008 spielt er den Dr. Alexander Kahnweiler, seinem Engagement in der ZDF-Serie widmet er in seinem Buch auch ein Kapitel: "Der Bergdoktor – oder das große Glück der kleinen Rolle".

 

Warum der Bergdoktor Kahnweilers einziger Freund ist

Wie er zur Rolle kam (die ihm eigentlich erst viel zu klein war), erzählte er schon an anderer Stelle, so etwa im Interview mit dem SWR1 anlässlich des Erscheinens seiner CD. "Die haben eine neue Serie geplant und mich angefragt, ob ich diese Rolle spielen wollte als Chefarzt", erzählt er. "Die war aber nicht so angedacht in dieser komödiantischen Art, sondern als Gegenspieler von Martin Gruber (Hans Sigl)." Genauso startete sie ja zunächst auch – mit Konflikten zwischen den Kollegen.

Den Dr. Kahnweiler konnte er dann so anlegen, wie er jetzt ist – und auch einen Kultspruch hat er sich ausgedacht, wie er in "Über Glück" schreibt. "Der Running Gag mit dem Satz "Martin, mein einziger Freund" war übrigens meine Idee." Kahnweiler musste in der Serie immer mit Martin Gruber telefonieren "und begann natürlich regelmäßig mit: 'Martin …' Bei irgendeinem Take nahm ich den Hörer ab und sagte spontan: 'Martin, mein einziger Freund.' Obwohl es nie so im Drehbuch stand, wurde der Spruch als Merkmal von Dr. Kahnweiler beibehalten. Und auch in der 17. Staffel, die am 4.1. startet, begrüßt er Dr. Gruber ziemlich zum Anfang mit diesen Worten in der Klinik.