Musik gehörte schon immer zum Leben des Schauspielers Mark Keller. Gerade (24.2.) erschien sein erstes deutschsprachiges Album "Mein kleines Glück", in dem er u. a. im Duett mit seinem Sohn Aaron auftritt. Im Zuge der Veröffentlichung gab Keller viele Interviews, so auch mit dem SWR1. Und wer einen Star von "Der Bergdoktor" zu Gast hat, der stellt natürlich auch Fragen zur ZDF-Serie. Neben dem Erfolgsrezept interessierte den Moderator, wie Keller überhaupt zum Format kam. "Die haben eine neue Serie geplant und mich angefragt, ob ich diese Rolle spielen wollte als Chefarzt", erzählt er. "Die war aber nicht so angedacht in dieser komödiantischen Art, sondern als Gegenspieler von Martin Gruber (Hans Sigl)." Genauso startete sie ja zunächst auch – mit Konflikten zwischen den Kollegen.

Mark Keller war erst nicht von "Bergdoktor"-Rolle überzeugt

Eigentlich fand der Hauptrollen-gewöhnte Schauspieler die Figur zu unwichtig, zu klein. Beim Blättern durchs Drehbuch mit seinem "Drei-Finger-Test" stieß er nirgends auf die Rolle. Ob es sie überhaupt gäbe, wollte er von seiner Agentin wissen. "Die wird noch ausgebaut. […] Überlegs dir gut", redete sie ihm zu. Und rannte offene Türen ein. Nicht nur, dass ihn das Argument überzeugte, er erklärt weiter, dass er keine andere Wahl gehabt hätte, abzulehnen – er brauchte die Rolle: "Ich musste ja an meine Familie denken und an meine beiden Jungs."

Dass er den Kahnweiler dann so anlegen konnte, wie er ist, sei ein großer Glücksfall gewesen. "Das ist keine Arbeit. Ich spiel den verrückten Arzt, zieh den Kittel an und dann ist Dr. Kahnweiler da."

"Der Bergdoktor" verpasst? Hier in der ZDF-Mediathek schauen.