Erst vor kurzem ist bei Netflix die Comic-Verfilmung "Sandman" gestartet und konnte das Publikum sowie eine überwältigende Mehrheit der Kritiker überzeugen. Doch nicht immer gelingen dem Streamingdienst seine Adaptionen so eindeutig – so startete dort im Frühjahr 2020 die Original-Serie "Locke & Key". Auch sie beruht auf berühmten Comicvorlagen, spaltete aber die Fans. Während vielen die Mystery-Adaption gut gefiel, fanden andere, es sei nicht gelungen, den Charme der Hefte ins Serienformat zu übertragen.
Selbst Kritiker waren gespalten. Bei Bewertungsportalen wie RottenTomatoes oder Metacritic lag der Durchschnittswert bei c.a. 60 Prozent, leicht überdurchschnittlich also. Nun wird man bald erfahren, wie "Locke & Key" abschließend als Gesamtwerk beurteilt wird, denn seit dem 10. August 2022 ist die dritte und letzte Staffel beim Anbieter erschienen.
Die Jagd nach den magischen Schlüssel: "Locke & Key" endet
Die Comicreihe "Locke & Key" wurde von Joe Hill und Gabriel Rodriguez entwickelt und erzählt dieselbe Geschichte wie die gleichnamige Serienadaption. Es geht um die Familie Locke, die nach der Ermordung des Vaters nach Massachusetts zieht und sich dort im Anwesen namens Key House wiederfindet. Die drei Kinder Tyler, Kinsey und Bode stellen schnell fest, dass es überall im Key House magische Schlüssel zu finden gibt, die ihnen übernatürliche Kräfte verleihen – und Türen zu einer anderen Welt öffnen. Problematisch wird es, als sie auf Dodge treffen, eine mysteriöse Frau, die im Brunnenhaus wohnt und die Schlüssel um jeden Preis in ihre Finger bekommen will.
Das Ende der Serie nach der neuen dritten Staffel war von Anfang an geplant. Die Serien-Chefs Carlton Cuse und Meredith Averill waren laut Deadline der Ansicht, es handle sich bei drei Staffeln um die "ideale Länge, um die Geschichte der Lockes und ihrer Keyhouse-Abenteuer zu einem befriedigenden Ende zu bringen." Ob es ihnen gelungen ist, können Fans jetzt bei Netflix selbst herausfinden.