Messiah: Netflix setzt Serie auch wegen Corona ab
Die Royal Film Commission (RFC) in Jordanien wollte die Veröffentlichung von "Messiah" im eigenen Land verhindern. Und das obwohl die Kommission im Vorfeld jede einzelne Episode der Serie abgenommen hatte und von den Steuergeldern profitierte, die durch die Produktion eingenommen wurden. Schlussendlich konnte die RFC den Start der Serie im eigenen Land nicht verhindern. Auch eine Szene, bei der auf die heiligen Mauern des Tempels in Jerusalem geschossen wird, führte zu Stirnrunzeln im Nahen Osten.
Für den Entschluss, die Serie nicht weiterzuführen, ist jetzt auch der Ausbruch des Coronavirus verantwortlich. "Messiah" wurde mit einem internationalen Cast an unterschiedlichen Orten gefilmt. Im Moment ist nicht klar, wann solche Produktionen in Zukunft wieder möglich sein werden. Das war ein weiteres Argument für den Streamingdienst, auf eine Fortsetzung zu verzichten. Die erste Staffel von "Messiah" ist seit dem 1. Januar auf Netflix verfügbar.