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Star Trek: Picard – Serien-Chef erklärt schockierenden Tod von Fanliebling

Picard Hugh Patrick Stewart Jonathan Del Arco
Nach 28 Jahren treffen Patrick Stewart (l.) und Jonathan Del Arco (r.) in "Star Trek: Picard" wieder aufeinander. Amazon, Imago Images, Montage: TV Spielfilm

Nicht nur Jean-Luc Picard selbst, sondern auch andere ehemalige Weggefährten von "Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" tauchen in "Star Trek: Picard" in gealterter Form auf. Einen von ihnen hat es jetzt tödlich erwischt – Chefautor Michael Chabon erklärt, wieso diese Figur das Zeitliche segnen musste.

Von geliebten Charakteren Abschied zu nehmen, fällt immer schwer. Und geliebte Charaktere treten in Hülle und Fülle in "Star Trek: Picard" auf. Neben dem Titelhelden Jean-Luc Picard selbst, den Patrick Stewart zuvor in sieben Staffeln "Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert" und vier Kinofilmen spielte, mischen u.a. auch Mitglieder seiner alten Enterprise-Crew mit: Will Riker (Jonathan Frakes), Deanna Troi (Marina Sirtis) und Data (Brent Spiner) haben bislang vorbeigeschaut. Doch ein weiteres altes "Star Trek"-Gesicht sorgte in der siebten Picard-Folge "Nepenthe" für Tränen: Der ehemalige Borg Hugh (Jonathan Del Arco).

In der legendären "Das nächste Jahrhundert"-Folge "Ich bin Hugh" trat Del Arco vor 28 Jahren das erste Mal als Borg-Drohne Hugh auf, die sich vom Kollektiv abgetrennt hatte. Sein Wiedersehen in "Star Trek: Picard" entpuppte sich als von kurzer Dauer: Als Mitarbeiter auf dem Borg-Kubus "Das Artefakt" führte er Picard herum und verhalf diesem später zur Flucht. Dafür fand er in "Nepenthe" den Tod, als die romulanische Spionin Narissa (Peyton List) ihn mit einem Messer am Hals traf.

Serien-Macher und Pulitzer-Preisträger Michael Chabon war sich bereits im Vorfeld darüber im Klaren, dass die Fans an der Figur besonders hängen. Im Gespräch mit The Hollywood Reporter verriet er: "Sein Tod war nicht von Anfang an geplant."

Star Trek: Picard – Ursprünglich ohne Hugh geplant

"Am Anfang war der Handlungsstrang der Staffel ganz ohne Hugh geplant", erzählte Chabon und führte daraufhin aus: "Dass wir uns entschieden, ihn miteinzubeziehen, kam daher, weil wir davon erzählen wollten, was es heißt, ein Borg gewesen zu sein." Dieses Schicksal teilt Hugh auch mit Picard, der einst in "Das nächste Jahrhundert" assimiliert und zum Borg Locutus wurde.

Bedenken darüber, Hugh keinen heroischen Abschluss spendiert zu haben, äußerte Chabon nicht. "Es fühlte sich wie der natürliche Weg an, seine Geschichte zu Ende zu erzählen", erklärt der Showrunner die Entscheidung, die Fans schockiert haben dürfte. Hugh ist übrigens nicht der erste alte "Star Trek"-Charakter, der in "Picard" umkommt. In Folge 5 stirbt gleich zu Beginn Icheb, ebenfalls ein vorheriger Borg, den Fans aus "Star Trek: Raumschiff Voyager" kannten. Auch er sollte ursprünglich nicht in "Picard" auftreten.