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"Sons of Anarchy" Finale: Jax musste sterben – aus mehreren Gründen

Sons of Anarchy Finale: Jax musste sterben
Charlie Hunnam als Jax Teller in "Sons of Anarchy". Imago Images/Cinema Publishers Collection

"Sons of Anarchy" endete vor sieben Jahren, aber einige Dinge lassen Fans immer noch nicht los. Das hochgradig dramatische Finale zum Beispiel, für das es gleich mehrere Gründe gab.

"Ridin‘ through this World…" Tausende Fans können die Titelmelodie von "Sons of Anarchy" mitsingen. Ganze sieben Staffeln begeisterte die Biker-Serie mit ihren dramatischen Wendungen, ihrer brutalen Action und fiesen Verstrickungen. Aber einen der größten Schocks hoben sich die Macher für den Schluss der Serie auf: Im großen Finale stirbt Jax Teller (Charlie Hunnam), nachdem in der Serie bereits andere Figuren das Zeitliche segneten. Bei einigen war der Serientod besonders schmerzhaft. Die Gründe, warum Jax am Ende stirbt, sind dabei vielfältig.

Sons of Anarchy: Ist Jax tot? Ja!

In der letzten Folge der Serie sieht der Zuschauer zwar nicht direkt wie Jax stirbt, obwohl der Serie das zuzutrauen gewesen wäre. Stattdessen bekommen wir nur eine Ahnung davon was passiert. Nachdem es keinen anderen Ausweg mehr gibt, setzt Jax sich auf sein Bike und flieht vor einem Großaufgebot der Polizei. Aber er ist nicht gehetzt, er fühlt sich frei, genießt die letzten Momente auf der Straße und dann fährt er absichtlich in einen Lastwagen, der ihm auf der Straße entgegenkommt. Aber warum wählten die Macher gerade dieses Finale?

Das Ende war unvermeidbar

Erst einmal liegt Jax‘ Tod der Geschichte der letzten Staffel zugrunde. Er wollte seit Beginn der ersten Staffel, dass die "Sons" ein legales Unternehmen werden und vom Waffenhandel wegkommen. All die Intrigen und Machtspiele führten schließlich dazu, dass er Jury, den Chef des Nevada-Chapters, tötete. Das führte, bei aller Täuschung die Jax zu dem Mord geführt hatte, dazu, dass der Club darüber abstimmen musste, ob Jax stirbt. In Absprache mit ihm verhängte der Club die Todesstrafe. Es ist also in der Konsequenz der Serie und ihrer Regeln begründet, dass Jax am Ende stirbt, aber warum ließen ihn die Macher nicht einfach davonkommen? Dafür hat Serienschöpfer Kurt Sutter eine Erklärung.

Er macht es auch für seine Söhne

Jax‘ Tod sorgt dafür, dass seine beiden Söhne unabhängig von seiner Geschichte ein "normales" Leben führen können, ohne mit den "Sons" so stark durch die Familie verbunden zu sein, wie er es war. Auch entzieht sich Jax so der Strafverfolgung, die ihn womöglich lebenslang ins Gefängnis gebracht hätte. Das sind Erklärungen von Sutter, aber auch die Tatsache, dass der Tod von Tara Jax gebrochen hat, spielt für den jungen Mann eine große Rolle. Fans können diese Entscheidung lieben oder hassen, das Finale passt aber ausgesprochen gut zum dramatischen Unterton der gesamten Serie.