Das Problem mit dem Akzent
Hunnam kommt aus Newcastle in England. Dort spricht man nicht mal die gestochenste Form des "British English", sondern eine Art Dialekt wie Bayrisch oder Pfälzisch. Der Dialekt dort heißt Geordie. Für sieben Staffeln sprach der Brite in "Sons of Anarchy" hauptberuflich mit amerikanischem Akzent. Sein Lebensmittelpunkt lag auch schon lange in den USA, daher hatte der Schauspieler ein paar Komplikationen, nachdem seine erste Rolle nach "Sons of Anarchy" für den Fantasyfilm "King Arthur: Legend of the Sword" wiederum mit britischem Akzent sprechen sollte. Dem Magazin Showbiz CheatSheet erzählt er: "Als es an der Zeit war, nach England zurückzukehren, hatte ich die Rhythmen und Tonfälle des amerikanischen Akzents angenommen. Also habe ich einen Dialekttrainer angestellt, um mir die Rhythmen des British English wieder anzueignen."
Die Anforderungen an den Job werden allerdings nicht einfacher, denn in seinen weiteren Projekten muss er je nach Projekt den Akzent wechseln. So spielt er in der Serie "Shantaram" einen Australier und in seinem neusten Projekt "Rebel Moon - Teil 2: Die Narbenmacherin" spricht er mit irischem Belfast-Dialekt. Laut eigener Aussage konnten ihn dabei die amerikanischen Zuschauer nicht verstehen. An der Stelle macht die gute deutsche Synchronisation vieles einfacher.