Michael Landon ist vor allem für seine Serie "Unsere kleine Farm" berühmt. Die Geschichte um die Familie Ingalls, deren Oberhaupt Landon spielte, läuft bis heute im TV und Streaming. Landon hatte als Produzent aber noch einige andere Projekte zu verantworten: "Ein Engel auf Erden" gilt heute ebenfalls als Klassiker, die Idee dazu hatte Landon im Stau.

Im Stau fiel Landon die Serie "Ein Engel auf Erden" ein

In der Serie spielt Landon, der selbst religiös war, den Engel Jonathan Smith. Dieser ist "auf Bewährung" zurück auf der Erde, wo er auf den Menschen Mark Gordon (gespielt von Viktor French) trifft. In der ersten Folge hilft er dem verbitterten und alkoholkranken Gordon und bewegt ihn dazu, sich ihm anzuschließen. Die beiden treffen in fast jeder Folge auf einen Menschen, den das Schicksal auf die eine oder andere Art ereilt hat. Um Gottes Werk zu vollbringen, setzen sie sich mit den Personen auseinander und versuchen ihnen zu helfen, besser mit ihrem Schicksal klarzukommen oder sie schlicht und ergreifend zu "besseren" Menschen zu machen.

Im Original heißt die Serie "Highway to Heaven" und das gibt bereits einen kleinen Geschmack darauf, wo Landon die Idee zu der Serie hatte: Er stand auf der Straße im Stau: "Alle hupten und fluchten", erinnert er sich laut Closer Weekly. "Ich dachte, es wäre schön eine Serie zu machen, bei der Menschen sehen könnten, wie viel besser und gesünder es ist durch das Leben zu kommen, indem man nett ist." Dass der Stau dafür ein guter Ort wäre, können sich viele Menschen bestimmt vorstellen, die schon einmal dort festsaßen.

In der Serie spielten übrigens ein paar Darstellerinnen und Darsteller mit, die später recht prominent wurden: Paul Walker ("Fast & Furious") und der Comedian Leslie Nielsen ("Die nackte Kanone") beispielsweise und der "Friends"-Star Matthew Perry. Aktuell ist ein "Ein Engel auf Erden" bei den Streamingdiensten Joyn und Freevee zu sehen.