2001 legte "The Fast and the Furious" den Grundstein für eine der größten Franchise-Reihen des Street-Racing-Genres. Wummernde Motoren, coole Typen hinterm Lenkrad und dazu eine geballte Ladung Action machten "The Fast and the Furious" zu den Erfolgsfilmen, die sie heute sind. Insgesamt acht Filme liefen bereits auf der großen Leinwand. Zuletzt das Spin-off "Fast & Furious: Hobbs & Shaw", das im August 2019 Premiere feierte. Der neunte Film ist bereits geplant, und soll im Mai 2020 in die Kinos kommen. Bereits jetzt steht schon fest: Er wird bestimmt nicht der Letzte sein. Im Ranking nach Einspielergebnis rangiert die Filmreihe bis heute auf Listenplatz 7 (Stand: Oktober 2019), direkt hinter "X-Men", dicht gefolgt von der "Herr der Ringe"-Filmreihe, inklusive der "Hobbit"-Trilogie. Übrigens: Unangefochten an der Spitze mit 22,6 Milliarden US-Dollar steht das Marvel Universum. Weit dahinter, auf Platz 2 mit 9,5 Mrd. US-Dollar, kommt "Star Wars", gefolgt von dem "Harry Potter"-Universum (9,2 Milliarden Dollar).

Die Handlung ist schnell erzählt: Der Undercover-Cop Brian O'Conner (Paul Walker) infiltriert die Untergrund-Straßenrenn-Szene, um herauszufinden wer in jüngster Zeit vermehrt Lastwagen entführt, die mit Lieferungen aus Autoteilen und Tuning-Equipment bestückt sind. So lernt er den Kopf der Street-Racing-Gang Dominic "Dom" Toretto (Vin Diesel), sowie dessen Schwester Mia (Jordana Brewster) kennen. Brian verliebt sich in Mia, wodurch er sich in einem moralischen Dilemma wiederfindet. Auf der einen Seite seine Pflicht als Cop, auf der anderen Seite Mia und seine zunehmende Sympathie für Dom. Nachdem Brian herausfindet, dass Dom und seine Gang einen weiteren Überfall planen, klärt er Mia über seine wahre Identität auf. Die beiden versuchen dann gemeinsam den Raub aufzuhalten, doch kommen leider zu spät. Der Überfall ist zwar missglückt, doch einer von Doms Untergebenen wurde verletzt, woraufhin Brian einen Rettungshubschrauber ruft. Die Gang macht sich aus dem Staub, aber Brian fängt Dom bei ihm zu Hause ab, wo die Situation zu eskalieren droht. Doch die beiden verbünden sich nachdem herauskommt, dass der verfeindete Street-Racer Johnny Tran (Rick Yune) ein Mitglied von Dom's Crew getötet hat.

Der erste Teil spielte weltweit insgesamt etwa 207 Millionen US-Dollar ein, bei Produktionskosten von rund 38 Millionen. Das Gesicht zu "Fast & Furious" waren seit Stunde Eins eigentlich immer Vin Diesel in der Rolle des Dominic "Dom" Toretto und Paul Walker als Brian O'Conner. Leider kam Paul Walker 2013 tragischerweise ums Leben. Ausgerechnet bei einem Autounfall, bei dem er jedoch nicht selbst am Steuer saß, sondern sein Kumpel und Berufsrennfahrer Roger Rodas. Die beiden betrieben gemeinsam den Rennstall Always Evolving. Leider wurde ihnen ihre Leidenschaft für den Rennsport zum Verhängnis. Am 30. November 2013 fuhren die beiden gemeinsam nach einer Charity-Veranstaltung in Rodas Porsche Carrera GT nach Hause. Rodas verlor mit etwa 160 Km/h die Kontrolle über den Sportwagen, woraufhin sie verunglückten. Beide waren sofort tot. Die Dreharbeiten zu "Fast & Furious 7" mussten dann ohne Walker fortgesetzt werden. Regisseur James Wan bediente sich aber ein paar Tricks, sodass Paul Walkers Rolle nicht aus dem Drehbuch gestrichen werden musste. Denn neben CGI-Effekten, dienten auch Paul Walkers Brüder Caleb und Cody als Gesichtsdoubles. Hinzu kam die Unterstützung von Justin Lin, der die Regie der Teile drei bis sechs übernommen hatte. Dieser stellte Rohmaterial und nicht verwendete Szenen aus dem Archiv zur Verfügung, sodass die Fans nicht auf ihren geliebten Paul verzichten mussten.