Diana Staehly (39) findet es schade, dass deutsche Serien oft ein Schattendasein fristen.
Die Darstellerin wird demnächst auf RTL in 'Triple Ex' zu sehen sein und damit einen neuen Serienversuch im deutschen Fernsehen starten. Dass Deutschland anderen Ländern hinterher hinkt, was Blockbuster-Serien angeht, die international bestehen können, stimmt sie traurig. Doch sie sieht dafür zwei entscheidende Gründe, wie sie gegenüber 'Nordbuzz' verriet:
"Der Zuschauer muss es noch mehr honorieren, indem er guckt und so die Einschaltquoten für diese Formate besser werden. Damit die Verantwortlichen noch mehr in Richtung des Fiktionalen gehen. Und es muss sich getraut werden, in neue Richtungen zu gehen."
Besonders ärgerlich sei, dass sich die Sender oft nicht trauen, einen prominenten Sendeplatz für neue Serien zu finden, wie Diana fort fuhr: "Wobei diese Serien im Programm oft auch sehr versteckt werden. Man muss bis elf wach bleiben. [...] Da wird noch experimentiert. Der Mut ist noch nicht da [...]. 'Tatortreiniger' ist ein gutes Beispiel: ein tolles Format, das schon über eine sehr langen Zeitraum sehr erfolgreich ist und das vom NDR trotzdem immer etwas in der Sendezeit versteckt wurde. Wer sich nicht informiert hat, hat nicht mitbekommen, wann genau es lief."
Vor allem amerikanische Serien voller Adrenalin liebe sie, '24' und 'Breaking Bad' beispielsweise. Dabei ist sie privat sehr ängstlich, wie sie gegenüber der 'dpa' zugegeben hatte: "Ich bin eine Schisserin. Wenn ich nachts ein Geräusch höre, würde ich nicht hinstürmen, um den Täter zu stellen. Ich würde mich einschließen und verstecken." Da hat Diana Staehly noch einmal Glück gehabt, dass es sich bei '24' um kein interaktives Format handelt.
/Cover Media