Einige Informationen sind bereits über die "Der Herr der Ringe"-Serie bekannt. So soll das Amazon-Projekt im Zweiten Zeitalter von Mittelerde spielen, also Tausende Jahre vor den Ereignissen der Film-Trilogie. Außerdem wurde mit J.A. Bayona bereits ein Regisseur verpflichtet, der sich mit großen Projekten auskennt. Im vergangenen Jahr erschien sein Blockbuster "Jurassic World 2". Medienberichten zufolge soll zudem Darstellerin Markella Kavenagh für die Figur Tyra gecastet worden sein. Doch wer sich mit dem Zweiten Zeitalter auskennt, der weiß, dass Sauron darin eine gewichtige Rolle gespielt hat. Wer käme also in Frage, den Bösewicht von Mittelerde zu spielen? Wir werfen da mal fünf Namen in den Ring, die unserer Meinung nach sehr gut in die Rolle des Maia (Gestaltenwandler in HdR) passen würden.
Sauron: Diese fünf Kandidaten könnten ihn spielen
In Tolkiens Legendarium war Sauron immer ein Meister der Verführung und der List. Er gab sich als gutmütiges Wesen, um seinen Feinden im richtigen Moment in den Rücken zu fallen. Eine ähnlich zwiespältige Person hat Mads Mikkelsen bereits in "Hannibal" gespielt. Er könnte Sauron die göttliche Erhabenheit sowie Boshaftigkeit verleihen, die der Herr des Einen Ringes ausmacht.
Er hat im Grunde schon den Gott des Schabernacks und der List gespielt: Tom Hiddleston spielte in seiner Marvel-Rolle Loki schon den großen Bösewicht der Avengers bis hin zum gutherzigen Retter der Asgardianer. Vermutlich ähneln sich die Rollen von Loki und Sauron zu sehr, als dass Hiddleston wirklich für die Rolle des Nekromanten in Frage käme. Die notwendige schauspielerische Spannweite hat er aber schon allemal bewiesen.
Es klingt ein wenig absurd, aber Viggo Mortensen, der in der Ring-Trilogie schon Aragorn spielte, wäre ebenfalls ein geeigneter Kandidat. Der New Yorker bewies unter anderem mit "Captain Fantastic", dass er den liebevollen, sanften Helden spielen kann. In "Tödliche Versprechen" hingegen brillierte er als gnadenloser, ruchloser Killer. Eine Rückkehr nach Mittelerde als der Dunkler Herrscher könnte allerdings sein Vermächtnis als Hochkönig der Dúnedain nachträglich schädigen.
Die nötige Präsenz eines Bösewichts bringt Josh Brolin mit sich. Er ging gerade als Übergegner der Avengers Thanos in die Filmgeschichte ein. Es ist daher nur schwer vorstellbar, dass er nicht jeden Antagonisten gebührend spielen könnte. Zumindest in Saurons metallener Rüstung würde er eine exzellente Figur abgeben. Allerdings fehlt ihm für den Ringschmied die notwendige Sanftheit, die den Dunklen Herrscher so undurchschaubar macht.
Mark Strong war in den "Kingsman"-Filmen der absolute Publikumsliebling. Seine Rolle des Merlin war durch und durch gutmütig, aber auch rigoros, wenn die Situation es erforderte. In "Shazam!" hingegen nahm man ihm auch die Bösewicht-Rolle ab. Aufgrund seiner einzigartigen Präsenz eignet sich Strong geradezu perfekt für die Sauron-Rolle, weshalb die Produzenten nicht darum herumkommen werden, ihn näher in Betracht zu ziehen.
Um die Geschichten aus Mittelerde würdig fortzusetzen und auch die skeptischen Fans zu überzeugen, wird angeblich ein Rekord-Budget eingesetzt. Zahlreiche Medien berichteten von einem Umfang von einer Milliarde US-Dollar – mehr als jedes andere Projekt bislang. Wie viele Episoden, Staffeln oder sogar Serien damit entstehen sollen, ist allerdings noch unklar. Zuletzt machte die Runde, dass die erste Staffel 20 Episoden umfassen soll.
2021 soll die noch namenlose "Mittelerde"-Serie bei Amazon Prime Video erscheinen.