Als der erste "Scream"-Film 1996 herauskam, rüttelte er die Welt des Horror-Kinos durch. Plötzlich gab es im Slasher-Genre eine neue Tonalität: "Scream" ist ironisch und meta. Die Figuren waren größtenteils selbst Horror-Experten, kannten "Halloween" und "Nightmare on Elm Street" und unterhielten sich über Klischees oder über Stereotype. Sechs Filme hat die Reihe seit 1996 hervorgebracht und diese Spielart dabei nie aufgegeben: "Scream" ist mehr als ein Serienkiller-Gemetzel, es ist immer auch ein Kommentar auf Kino-Trends und den gegenwärtigen Zustand des Horror-Kinos.
Alle sechs "Scream"-Filme sind auf ihre Art gelungen, sind auf ihre Art clever, witzig, überraschend und unterhaltsam. Umso schwerer also, alle Teile in eine Reihenfolge zu bringen, vom schlechtesten zum besten Film! Aber ein echter Ghostface-Fan hat nie Angst davor, so ein Spiel zu spielen.