Achtung, es folgen Spoiler zu "Joker"!

Aus Kinosälen auf der ganzen Welt dringt derzeit die unheimliche Lache des Jokers. Der legendäre Batman-Bösewicht ist aktuell im nach ihm benannten Film "Joker" von Todd Phillips zu sehen und sorgt für jede Menge Furcht beim Kinopublikum. Die Titelrolle spielt Joaquin Phoenix, der für die Lache ausgiebig geprobt und sich für die Rolle bis in den Wahnsinn gehungert hat. Im Gespräch mit der New York Times erzählte Phillips, dass es aber etwas anderes war, das Phoenix besonders Kopfzerbrechen bereitet hat.

Die Verknüpfung zu Batman

Viele kennen den Joker in erster Linie als Widersacher vom Superhelden im Fledermauskostüm, von daher sollte es eigentlich nicht verwundern, dass in der Welt des neuen Films Batman bzw. Bruce Wayne und seine Familie ebenfalls existieren. Da aber "Joker" in erster Linie von der Entwicklung Arthur Flecks zum ikonischen Gegenspieler erzählt und dies auch im Vorfeld sehr in den Vordergrund der Marketingkampagne gerückt wurde, überrascht die eindeutige Verknüpfung der Titelfigur zum Helden dann doch sehr. Ein Umstand, der nicht nur Fantheorien befeuert, sondern auch recht kontrovers aufgenommen wurde.

Phillips zufolge stieß sich Phoenix auch genau daran und besonders, wie dieser Umstand durch die Figur Thomas Wayne (Bruces Vater, gespielt von Brett Cullen) zur Geltung kommt: "Er hat es nie gemocht, den Namen von Thomas Wayne auszusprechen", sagte der Filmemacher. "Es wäre einfacher für ihn gewesen, wenn der Film einfach ‚Arthur‘ genannt worden wäre und nichts mit alldem zu tun gehabt hätte." Eine Einstellung von der Phillips zumindest glaubt, dass sie sein Star mit der Zeit abgelegt hat: "Ich denke, langfristig hat er es verstanden und zu schätzen gelernt."

Wer für sich selbst entscheiden möchte, ob Phoenix mit seinen Bedenken Recht hatte oder nicht, kann jetzt aktuell "Joker" im Kino sehen. Hier ist der Trailer: