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"Captain Marvel": Die coolste Anspielung habt ihr alle übersehen!

Brie Larson als Captain Marvel
Brie Larson als "Captain Marvel" Verleih

Easter Eggs, Referenzen, was auch immer: Es lohnt sich, beim Filmegucken den Blick von den Stars abzuwenden und zu schauen, was sich sonst so im Bild versteckt hält. Eine Anspielung bei "Captain Marvel" dürften aber viele nicht bemerkt haben, aber wir verraten euch, was es ist.

Achtung, Spoiler zu Stan Lee Auftritt in "Captain Marvel" folgen!

Es hat ein Weilchen gedauert, aber jetzt wurde mit "Captain Marvel" der erste Film im MCU mit einer weiblichen Hauptfigur in die Kinos gebracht und das mit großem Erfolg. Während nicht alle begeistert von dem Film sind – wie der Autor dieser Zeilen – hat das Werk von Anne Boden und Ryan Fleck innerhalb kürzester Zeit bereits knapp eine halbe Milliarde US-Dollar an den internationalen Kinokassen eingespült. Mit dabei ist Oscarpreisträgerin Brie Larson ("Raum") in der Titelrolle, die während der Vorbereitungen zum Blockbuster ihren Mageninhalt mehrfach entleeren musste, aber dafür nur noch stärker geworden ist. Ebenfalls mit von der Partie ist auch der obligatorische Gastauftritt von Marvel-Comics-Ikone Stan Lee, der ihn noch vor seinem Tod 2018 abgedreht hat. Und dieses Mal versteckt sich in seinem Moment noch eine kleine Anspielung, die sicher kaum jemand bemerkt haben dürfte.

Kevin Smith gerührt

In der entsprechenden Szene in einem Zugwaggon kann man Lee kurz erblicken, der wohl in einem Drehbuch liest und eine Zeile immer wiederholt. Doch worum geht es eigentlich genau und was soll das für ein Skript sein? Laut Cinemablend handelt es sich hierbei um das Drehbuch zu "Mallrats", dem Kultfilm von Kevin Smith, der 1995 herauskam – und in dem einst Stan Lee ebenfalls einen Auftritt absolvierte. In den USA ist Smith schon lange als absoluter Vorzeige-Nerd bekannt, der wenig verwunderlich auch Auftritte bei "The Big Bang Theory" hatte.

Und der hat natürlich sofort bemerkt, was da in "Captain Marvel" vor sich geht und konnte seine Gefühle kaum im Zaum halten: "Ich bin ein heulendes Häufchen Elend", schrieb er unter ein Foto bei Twitter, das ihn mit tränenunterlaufenen Augen zeigt. Denn nachdem er sein Leben lang Filme in seinem eigenen Schaffen zitiert hat, wurde nun auf eines seiner Werke angespielt – eine große Ehre für Smith, der sich bei Marvel und Lee bedankt. Allerdings fragt er sich jetzt zu Recht, ob er, da er jetzt quasi auch im MCU ist, das Fingerschnipsen von Thanos in "Avengers: Infinity War" überlebt hat.
"Captain Marvel" ist seit dem 7. März 2019 in hiesigen Lichtspielhäusern zu sehen und bietet neben den üblichen audiovisuellen Vorzügen eines Films dieser Produktionspreisklasse auch den ein oder anderen Logikfehler, über den sich Freunde der Comicverfilmungen den Kopf zermartern können.