Aktuell werden in deutschen Kinos wieder Energiestrahlen aus Händen geschossen und außerirdische Raumschiffe in ihre Teile zerlegt. Die Rede ist natürlich von "Captain Marvel", dem neuesten Streich aus dem Hause, nun ja, Marvel, mit dem eine neue Heldin ins MCU eingeführt wird und zugleich die erste Frau im Superheldenuniversum des Comic-Giganten einen Solofilm spendiert bekam. Die Hauptrolle spielt dabei Oscarpreisträgerin Brie Larson ("Raum"), für die der Blockbuster das mit Abstand größte Projekt ihrer bisherigen Laufbahn sein dürfte und dieser Umstand geht nicht spurlos an ihr vorbei, wie sie im Interview mit TV SPIELFILM verriet.

Im Fitnessraum

Wie es sich für eine bombastische Comicverfilmung gehört, gibt es in "Captain Marvel" jede Menge krachende Action, für die sich Larson erst einmal in Form bringen musste. "Ich war zu Beginn eine introvertierte Person mit Asthma", gestand der Star. Insgesamt neun harte Monate trainierte sie regelmäßig für die Rolle und in der Zeit gelang es ihr, immer größere Gewichte zu stemmen und mehr Klimmzüge zu machen. "Dadurch begann ich, einen ganz neuen Aspekt der Schauspielerei zu lernen, den ich jetzt für immer in mir haben werde und das ist mein Körper und wie ich ihn einsetzen kann."

Für sie seien die Arbeiten an "Captain Marvel" das erste Mal gewesen, dass sie ihren Körper wie ein Werkzeug benutzen konnte: "Er ist fast wie ein Pinsel, der Emotionen ohne Worte ausdrücken kann, auch über bloße Gesichtsausdrücke hinaus und dies ist eine völlig neue Art für mich zu spielen", fuhrt Larson fort. "Ich musste zum Beispiel stundenlang die Pose auf dem Plakat lernen, denn normalerweise gebe ich mich nicht so und das hat mein Leben komplett verändert."

Ungeachtet des noch ausstehenden (aber ganz sicher kommenden) finanziellen Erfolges, scheint sich für Larson also "Captain Marvel" bereits sehr gelohnt zu haben. Ob sich der Kinobesuch auch für alle andere lohnen wird? Das muss jeder für sich herausfinden. Der deutsche Kinostart ist der heutige 7. März 2019.