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"Alien", "Scream" und Co? "The Purge"-Macher könnten diese Horrormarken retten

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Szenen aus "Alien: Covenant" und "Scream 4" Montage: Verleih

Jason Blum und seine Produktionsfirma Blumhouse haben sich als feste Größe für Horrorfilme und Thriller etabliert. Und wie der Filmemacher jetzt verriet, könnte seine Firma schon bald mehr als nur einer berühmten Horrormarke zu neuem Glanz verhelfen.

Wer in den letzten Jahren einen Horrorfilm im Kino gesehen hat, dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Logo von Blumhouse Productions wahrgenommen haben. Die Firma von Jason Blum hat sich als absolute Erfolgsschmiede im Grusel- und Thrillergenre etabliert und feierte in der Vergangenheit mit relativ günstig produzierten Werken wie "The Purge", "Insidious", "Split" oder "Get Out" massive Erfolge. Blum und seine Kollegen verstehen also ganz offensichtlich etwas von ihrem Handwerk und wenn es jemanden gibt, der angestaubten Horrormarken zu neuer Größe verhelfen könnte, dann sind sie es. Und nun hat Blum höchstselbst bei Twitter verraten, dass genau das in Zukunft noch passieren könnte.

Auch möglich: "Freitag, der 13." Und "The Crow"

In der Nacht vom 16. zum 17. August 2018 durften Filmfans Blum im Netz allerlei Fragen stellen und offenbar interessierte sie ganz brennend, was für Projekte der Produzent in Zukunft für möglich hält und welche er gerne umsetzen möchte. Die Vorschläge der Anhänger und von Blum lesen sich dabei wie eine Aufzählung einiger der größten Horrorfilme und -filmreihen der Geschichte.

Die Chancen seien jedenfalls insgesamt exzellent, dass sich Blumhouse noch das ein oder andere Franchise unter den Nagel reißen wird. Welche? Bei "Scream" antwortete Blum "Sag niemals nie". Zu Wes Cravens Slasher von 1996 gibt es eine aktuelle Serie, ein neuer Kinofilm wäre aber sicher auch eine gute Idee. "Freitag, der 13." um Kultkiller Jason Voorhees stehe ebenfalls auf dem Wunschzettel, doch auch nach mehreren Versuchen konnte man die komplizierte Rechtelage noch nicht klären. "Nightmare on Elm Street" und "Christine" von John Carpenter sind weitere Möglichkeiten.

Disney-Fox und Blumhouse?

Interessant ist auch, dass man sich vorstellen könnte, das "Alien"-Franchise zu übernehmen. Regiemeister Ridley Scott hatte eigentlich noch viel vor mit dem legendären Monster, aber nachdem "Alien: Covenant" an den Kinokassen enttäuschte, sah es zuletzt schlecht aus. Erschwerend kommt hinzu, dass die "Alien"-Filme Fox gehören und das Studio wiederum so gut wie verkauft ist an Disney - und der Mäusekonzern hat einem Bericht zufolge vor, Projekte, die nicht gerade zu "Avatar" oder "X-Men" gehören und nicht für harmlose Familienunterhaltung stehen, zukünftig im Giftschrank liegen zu lassen. Ein Wechsel zu Blumhouse könnte unter diesen Bedinungen tatsächlich die Rettung sein.

Jason Blum kann sich vieles wünschen, aber ob das auch alles klappen wird, ist fraglich. Einige Versuche, sich die Rechte an anderen Projekten zu sichern, scheiterten. Neben "Freitag" und "Christine" gehört auch "The Crow" zu den Titeln. Ein neuer Film zu Letzterem ist schon lange geplant, zuletzt war sogar "Aquaman"-Darsteller Jason Momoa mit an Bord, ehe das Unterfangen wieder auf Eis gelegt wurde. An anderen Filmreihen hat man wiederum kein so großes Interesse: "Predator", ebenfalls ein Problemkind der Disney-Fox-Angelegenheit, ist offenbar nicht so wichtig wie "Alien" und auch auf den "Blob" hat man nach einiger Überlegung verzichtet.

Horrorfreunde dürfte jedenfalls erfreuen, dass ein einflussreicher Name in der Branche ein wachsames Auge auf einige der größten Schätze der Sparte hat und man kann ihm nur die Daumen drücken, dass er schon bald ein oder mehrere Titel gewinnen kann.

Nachfolgend noch eine Auswahl der Tweets: