Über 6,8 Millionen Zuschauer sahen die neuen Abenteuer von J. D. Pardo (Ezekiel Reyes) - dem Quasi-Nachfolger von Jax Teller (Charlie Hunnam) - über die TV-Bildschirme flimmern. Nicht der einzige Rekord: In der Zielgruppe von Menschen zwischen 18 und 49 Jahren weckte keine andere Kabel-Serie seit Januar 2016 derartiges Interesse wie die Geschichte rund um die Feinde aus dem bekannten "Sons of Anarchy"-Universum.
Die Fangemeinde, die Kurt Sutter mit seiner "Sons Of Anarchy"-Serie in sieben Staffeln aufbauen konnte, ist ein echter Trumpf für den US-Sender FX. Doch dass das Biker-Spin-off nun auch seine Mutteerserie alt aussehen lässt, ist bemerkenswert. Die finalen Hochrechnungen zeigen: Die erste Episode "Mayans M.C." schalteten 46 Prozent mehr Menschen ein als die Pilotfolge von "Sons of Anarchy" am 3. September 2008. Damals waren Jax Teller und Co. noch keinem bekannt, heute ist das Biker-Drama zu einem eigenen erfolgreichen TV-Franchise mutiert.
Womit wir bei Rekord Nummer vier wären: Der US-Sender FX verzeichnete mit dem Auftakt von "Mayans MC" den stärksten Serienstart in der Geschichte des Senders - damit entthront die Biker-Serie die mit dem Primetime Emmy ausgezeichnete "American Crime Story"-Staffel "The People V. O.J. Simpson". Diese sorgte damals schon vor US-Ausstrahlung für Schlagzeilen noch und nöcher: Denn das Gerichtsdrama um das Ex-Football-Idol war ein Buzz-Thema ohnegleichen.
Bis Kurt Sutter mit "Mayans MC" um die Ecke bog.