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Station Eleven

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Originaltitel: Station ElevenUS
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Die Serie zur Krise: Bei „Station Eleven“ stockt einem der Atem

IMDb-Bewertung:
7,6
/10

Eine Serien-Dystopie auf unterschiedlichen Zeitebenen: Die Verfilmung des Romans von Emily St. John Mandel lebt von ihrem Ensemble um Mackenzie Davis („Blade Runner 2049“)

Die Kanadierin Emily St. John Mandel veröffentlichte im Jahr 2014 ihren Roman „Station Eleven“ (auf Deutsch „Das Licht der letzten Tage“), für den sie u. a. den Arthur C. Clarke Award erhielt. Nachdem 2015 die Film- und Fernsehrechte verkauft wurden, begannen fünf Jahre später noch vor der Pandemie die Dreharbeiten. Als Showrunner fungierte Patrick Somerville („Maniac“), der die verschiedenen Zeitebenen der Vorlage ebenso stimmig wie fließend in zehn Episoden verbunden hat.
Während einer Aufführung des Theaterstücks „König Lear“ von William Shakes­peare stirbt der Schauspieler Arthur (Gael García Bernal) an einem Herzinfarkt. Zuschauer Jeevan (Himesh Patel) nimmt sich der im Trubel alleingelassenen Kinderschauspielerin Kirsten (Matilda Lawler) an. Da meldet sich eine Bekannte per Handy bei ihm und warnt Jeevan vor dem Ausbruch einer tödlichen Schweinegrippe. Jeevan und Kirsten verbarrikadieren sich daraufhin mit einer großen Menge an Lebensmitteln bei Jeevans Bruder.
Zwanzig Jahre später reist Kirsten (Mackenzie Davis) mit einer nomadischen Shakespeare-Theatergruppe durch das post­apokalyptische Amerika rund um die Gro­ßen Seen. Dabei geraten die Schauspieler und Musiker mit einem despotischen „Propheten“ (Daniel Zovatto) aneinander.
Jahre vor dem Ausbruch der Schweinegrippe lernt der zu dem Zeitpunkt noch unbekannte Schauspieler Arthur die talentierte Miranda (Danielle Deadwyler) kennen und heiratet sie. Kurz vor ihrer Trennung gibt Miranda ihm ein Exemplar ihrer Graphic Novel „Station Eleven“, die Arthur später wiederum an Kirsten weitergibt.
Ruhig und langsam, fast elegisch, erzählt Patrick Somerville die verzweigte Geschichte, die von den Zuschauenden viel Aufmerksamkeit erfordert. Überraschend ist, wie ­effektiv und realistisch der Look in der postapokalyptischen Zukunft gestaltet ist, der zu keinem Zeitpunkt trashige Endzeitstimmung versprüht. Die Serie lebt aber vor allem von den durchweg starken Per­formances – insbesondere von Mackenzie Davis („Halt and Catch Fire“) und der dreizehnjjährigen Matilda Lawler („Evil – Dem Bösen auf der Spur“).
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