Osmosis

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Originaltitel: OsmosisFR | 2019 - 2019 | FSK: 12

Science-Fiction

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Bewertung:

Eine Ode an die Menschlichkeit im digitalen Zeitalter

IMDb-Bewertung:

5,8

/10

Paris in der nahen Zukunft: Die Geschwister Esther (Agathe Bonitzer) und Paul (Hugo Becker) haben ein Hirnimplantat entwickelt, mit dem Menschen ihre Seelenzwillinge finden sollen. Um es zur Marktreife zu bringen und Nanoroboter das Unterbewusstsein scannen zu lassen, starten sie eine Betaphase mit zwölf Probanden. Doch können Algorithmen und Variablen wirklich jahrtausendealte Sehnsüchte stillen?
Emotionale Themen wie Einsamkeit und unerfüllte Wünsche paart Audrey Fouché („The Returned“) mit existenziellen Fragen nach den Grenzen des eigenen Verlangens: Muss man zugunsten der wahren Liebe den Verlust ethischer Normen und digitalen Totalitarismus in Kauf nehmen? In Flashbacks taucht Fouché in die Vergangenheit von Esther und Paul ein und zeigt die Auswirkungen ihrer Erfindung auf die Probanden. Am Ende feiert „Osmosis“ zwar die Unberechenbarkeit der Liebe, entpuppt sich aber auch als erschreckend reale Dystopie, die beim nächsten Einsatz von Dating-Apps zumindest die Technikhörigen zweifeln lassen wird.