Ostern 2024: Die Film-Highlights des Oster-Wochenendes
HILLarious
DE
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Martina Hill in vier
Staffeln
von 2011 bis 2015 zur
deutschen Comedy-Queen. In
dem gefeierten Sketch-Format
schlüpfte sie in die unterschiedlichsten
Rollen. Und nahm auf
respektlose, aber niemals bösartige
Weise Helikopter-Eltern
aufs Korn, zeigte den lieben
Kleinen den Mittelfinger oder
wickelte sie zur Schonung der
Wohnung in Folie ein und
brachte die Männerwelt beim
Daten regelmäßig mit brüllkomischen
Eskapaden an den
Rand der Verzweiflung. In
„HILLarious“ führt sie das
Konzept nun für den Streamingdienst
Amazon Prime
Video
fort.
Das Problem: Lustig oder
gar überraschend sind nur die
wenigsten Gags. Die meisten
Witze und Slapstick-Einlagen
sind gewollt, albern und verzweifelt
um Lacher bemüht. Da
helfen auch bekannte Gesichter
wie Olaf Schubert, Annette
Frier, Carolin Kebekus oder
Hundeversteher Martin Rütter
wenig.
Die Krimi-Parodie „CSI:
Berlin“ mit Kurt Krömer etwa
wirkt wie eine müde Impro-
Show, die Kapriolen der Tattoo-
Queen Jenny Silverstick leben
einzig und allein von Jennys
sächsischem Dialekt, und
„Wander Woman“ ist so vorhersehbar
wie einfallslos. Hinzu
kommt, dass manche Nebenrollen
offenbar mit Laien besetzt
wurden, die ihre Texte in
Stakkato-Manier ablesen.
Am lustigsten ist mit Abstand
Influencerin Larissa, eine
Mischung aus den Anke-Engelke-
Figuren „Ricky“ und „Ulla“
aus „Ladykracher“ (2002–2013).
In ihrer Hobby-Testing-Show
sorgt das überkandidelte Girlie
im Aufnahmestudio mit Eko
Fresh ebenso für Schmunzler
wie auf dem Golfplatz: „Der
beste Golfspieler der
Welt ist Peppa Wutz.“
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