Gen V

Originaltitel: Gen VUS | 2023 - 2025 | FSK: 18

Abenteuer

Action

Komödie

Bewertung der Redaktion:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: brutal gut

IMDb-Bewertung: 7,7 von 10

Action, die mit den gleichen Zutaten wie ihre Mutterserie „The Boys“ punktet.

Als Baby bekam Marie (Jaz Sinclair) von ihren Eltern die Superheldendroge „Compound V“ injiziert – mit fatalen Folgen für ihre Pubertät. Als sie gelernt hat, ihr waffenfähiges Blut zu kontrollieren, geht sie an die Godolkin-Universität, um später einmal in den Elite-Superheldenzirkel der „Seven“ zu kommen. Auf der Überholspur dorthin ist bereits Golden Boy (Patrick Schwarzenegger), der Protegé von Professor Brinkerhoff (Clancy Brown). Doch als er herausfindet, dass an der Uni illegale Dinge vor sich gehen, setzt er eine Kette an tragischen Ereignissen in Gang, in deren Folge Marie, Metallurg Andre, die schrumpfende Emma (Lizze Broadway), Gedankenmanipulatorin Cate (Maddie Phillips) und Geschlechtswechsler Jordan (Derek Luh und London Thor) nicht nur um ihren Abschluss, sondern auch um ihr Leben fürchten müssen.

Auch wenn sich die Serie um Teenager dreht, hält sie sich keinesfalls zurück. Gleich die erste Szene bietet ein regelrechtes Blutbad – und danach zieht die Serie den Ekelfaktor noch einmal richtig an. Ob platzende Gedärme, ausgestochene Augen, Großaufnahmen von Penissen oder Unmengen an Sperma: Alles, was man aus „The Boys“ kennt, bekommt man auch hier geboten. Als Allegorie auf unsere Gesellschaft funktioniert „Gen V“ zwar nur in Ansätzen, aber als Methadon bis zur nächsten „The Boys“-Staffel eignet es sich allemal.