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Becoming Elizabeth

Bild Becoming Elizabeth
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Originaltitel: Becoming ElizabethUS, GB
Historienfilm
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Interessanter Einblick in die Jugend einer Königin, der sich (zu) wenig von Vorgängern abhebt

IMDb-Bewertung:
7,1
/10

Von der nicht anerkannten Halbwaise zur bedeutendsten Königin von England: Die britische Historien­serie widmet sich den jungen Jahren von Königin Elisabeth I.

England, 1547: König Heinrich VIII. ist tot, weshalb die Krone über Nacht auf dem Haupt seines neunjährigen Sohns Edward (Oliver Zetterström) landet. Umgeben von den einflussreichsten Familien des Landes geraten der junge Monarch sowie seine beiden Halbschwes­tern Mary (Romola Garai) und Elizabeth (Alicia von Rittberg) ins Zentrum von erbitterten Machtkämpfen. Denn mit dem Tod des alten Königs, der die protes­tantische Reformation in die Wege ge­leitet hat, wächst der Druck vonseiten der katholischen Kirche, der auch Mary angehört. Und dann wäre da noch Elizabeth’ Herz: Das hat sie an den charismatischen Thomas Seymour (Tom Cullen) – den Onkel ihres Bruders – verloren. Dummerweise ist dieser jedoch mit Catherine Parr (Jessica Raine) – der Witwe ihres verstorbenen Vaters – verheiratet. Nachdem die Prinzessin von ihren Gefühlen überwältigt wird, kämpft sie um ihren Platz im Königshaus, den sie letzten Endes auf dem Thron finden wird.
Während Filme wie „Elizabeth“ (1998), „Elizabeth – Das goldene Königreich“ (2007) oder „Maria Stuart, Königin von Schottland“ (2018) sich der späteren Regentschaft der Monarchin widmen, konzentriert sich das achtteilige Historiendrama auf ihre Jugend, in der die Tochter der in Ungnade gefallenen und enthaupteten Königin Anne Boleyn auf die Gnade der britischen Krone angewiesen ist. Ihre Coming-of-Age-Story ist in den ersten vier vorab gezeigten Episoden durchaus interessant, was der Besetzung um die Deutsche Alicia von Rittberg („Charité“) zu verdanken ist. Allerdings heben sich die royalen Intrigen, geschwisterlichen Auseinandersetzungen und romantischen Verwicklungen nur wenig von Serienvorgängern wie „Die Tudors“ (2007–2010), „The Spanish Princess“ (2019–2020) oder „The White Princess“ (2017) ab. Somit erweist sich „Becoming Elizabeth“ zwar als solide, letztlich aber formelhafte Geschichtsstunde.
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