Das Finale von "The Masked Singer" rückt immer näher. Von den sechs geplanten Folgen der Musikrateshow sind die ersten vier schon vorbei. Zuletzt wurde ein Comedian etwas weniger überraschend als "der Frosch" enthüllt. Aber natürlich sind noch ausreichend Kostüme übrig, die enthüllt werden müssen. Eines ist "die Katze", bei der sich viele Zuschauer zumindest laut den Stimmen der ProSieben-App recht sicher sind, dass es sich dabei um Vicky Leandros handeln muss. Aber andere Hinweise deuten auf eine andere Kultsängerin hin, die viele kennen, aber vielleicht nicht auf dem Schirm haben.

Klar, die Katze ist natürlich verspielt, aber laut ihrer eigenen Aussage spielt sie schon ihr Leben lang. Wie Ruth Moschner in Folge 3 schon richtig bemerkte, ist die Überschneidung zwischen Schauspielern und Sängern in Deutschland nicht so klein. Eine der berühmtesten, die aber nicht nur musikalisch unheimlich erfolgreich war, sondern auch auf der Bühne als Darstellerin im Theater und Musical gespielt hat, war Katja Ebstein! Da würde auch das Alter hinkommen, wenn die Katze im dritten Indizienvideo sagt, dass sie sich wieder fühle wie eine Jungkatze. Auftreten und Bühnenpräsenz passen ebenso zur Grand Dame, aber noch viel besser weist die Stimme auf Ebstein hin.

Natürlich liegt Vicky Leandros irgendwie nahe. Einige Hinweise machen auch die Schlagersängerin möglich, aber das Wichtigste will nicht so recht passen: die Stimme. Selbst wenn Leandros ihre Stimme verstellt oder unter der Maske anders klingt, es hört sich nicht nach ihr an. Aber wer sich einmal "Wunder gibt es immer wieder" von Ebstein anhört, wird plötzlich erstaunliche Parallelen zur zarten, fein ausgebildeten Stimme der Katze entdecken.

"Ich habe meine Liebe zum Beruf gemacht" sagt die Katze im neuesten Indizienvideo aus Folge 4. 1967 lernte Ebstein den Produzenten Christian Bruhn kennen und obwohl sie schon Auftritte hatte, war er es, der ihre Karriere professionalisierte. Den heiratete sie später. Danach wurde das Singen wirklich zu ihrem Beruf. So hätte sie ihre "Liebe", Christian Bruhn, zu ihrem "Beruf", das Singen, gemacht.