Die neuen Folgen "Die Bergretter" beginnen am Donnerstag, 12. November, im ZDF-Abendprogramm. Coronabedingt musste der Dreh unterbrochen werden, deshalb geht erstmal eine verkürzte Staffel 12 an den Start – eins ist aber wie immer: Es geht gewohnt action- und spannungsreich zur Sache, wie Hauptdarsteller Sebastian Ströbel TVSpielfilm.de bestätigte.
Es gibt "natürlich wieder jede Menge Action, Krach und Bumm vor atemberaubender Kulisse! Dazu sehr emotionale und tragische Episodenplots und Rettungen aus Fels, Lawine und Wasser zu Fuß und aus der Luft! Wir haben wirklich wieder jede Menge investiert. Langeweile ausgeschlossen. Und dann ist da noch die Sache, die Zerreißprobe zwischen Mia und Markus... aber mehr verrate ich nicht."
Die Sache mit Mia und Markus, die könnte schon in der Auftaktfolge beginnen, denn da steht plötzlich der leibliche Vater von Markus' Pflegekind vor der Tür. Und der Bergretter hat es bislang versäumt, Mia aufzuklären…
"Es dauert nur länger bis sie nachlassen"
Schauspieler Sebastian Ströbel hat vier Kinder, Bergretter Markus Kofler eine Pflegetochter. "Erzieht" er Mia anders als seine eigenen Kinder? "Natürlich. Markus ist viel strenger und ungeduldiger. Es fällt ihm schwerer, sich emotional mitzuteilen."
Ströbel hat die Rolle des "Bergretters" 2014 übernommen. Sein Vorgänger Martin Gruber nannte als Grund für seinen Ausstieg: "Ich bin Schauspieler und kein Bergretter. Ich möchte wieder andere Rollen spielen".
Der Markus-Kofler-Darsteller hatte solche Gedanken noch nicht. "Ich bin Schauspieler und dankbar, so eine tolle Rolle spielen zu dürfen. Dieses Format ist sehr vielfältig und bietet mir schon sehr viele Möglichkeiten mich beruflich zu entfalten. Zudem habe ich ja auch die Möglichkeit andere Rollen zu spielen. Auch wenn man natürlich zeitlich eingeschränkter ist. Es ist also wie immer im Leben: Man kann nicht alles haben!" Die Latte, um aufzuhören, hinge bei ihm schon extrem hoch, da müssten schon "Game of Thrones 2.0, Bodyguard 2.0 oder James Bond" anfragen, wie er sagt.
Eines hat er bestimmt: jede Menge Action. Das die auch mal weh tun kann, hat Ströbel auch schon in der NDR-Talkshow erzählt. Aber ist man nicht irgendwann zu alt, sich beim Dreh die Knochen aufzuschlagen? "Ich empfinde diese Frage als unverschämt und 20 Jahre zu früh (lacht)! Im Ernst: Ich freue mich, nach wie vor über jede Action, die ich machen darf! Und die Knochen schmerzen noch nicht stärker als vor 5 Jahren, es dauert nur länger bis sie nachlassen." Angst hätte er auch nicht, sagt Ströbel. "Es ist höchstens Respekt und Adrenalin, beispielsweise bevor ich irgendwo rein- oder runterspringe."
"Mir fehlt für solche Hobbys leider die Zeit"
Auch privat ist der 43-Jährige ein Bergmensch und liebt Adrenalin. "Ich suche es aber nicht zwangsläufig. Mir fehlt für solche Hobbys leider die Zeit (Fallschirmspringen, Bungeejumping, Tauchen, Flugschein, Nordpolexpeditionen und Pferdetracks durch Patagonien). Das mach ich dann alles sobald die Kinder aus dem Haus sind!"
Und auch über seinen bewegendsten Moment bei den "Bergrettern" sprach er: "Immer wenn ein(e) lieber Kollege(in) weggeht, aussteigt vor oder hinter der Kamera. Weil man weiß, dass etwas dann vorbei ist..."
"Die Bergretter" starten am 12. November um 20.15 Uhr im ZDF.
Einen Vorgeschmack auf die Staffel gibt der Trailer: