"Manchmal beneiden wir schon die Kollegen beim 'Bergdoktor' der auch von der ndF produziert wird. Dort wird weit mehr indoor gedreht, und es muss aufgrund der Witterung nicht so viel verschoben werden; die Kollegen drehen ja auch draußen, aber halt nicht ganz so viel."
"Bergretter"-Folgen werden nicht chronolgisch gedreht
"Man muss wissen, dass die Winterfolgen bei jeder Staffel als Erstes gedreht, aber als Letztes ausgestrahlt werden", schreibt Ströbel in seinem Buch weiter.
Die letzten Episoden, die entstehen, sind in der Regel auch weniger actionreich. Warum das so ist, erklärte Hauptdarsteller Sebastian Ströbel im Podcast "Deutschland3000 – 'ne gute Stunde mit Eva Schulz". Ein Faktor, der mit hineinspielt, ist wie so oft das Budget. "Wegen der Postproduktion dürfen Folgen, die wir ganz spät gedreht haben, nicht ganz so actionlastig oder aufwendig sein, weil das in der Post nicht ganz so gut bearbeitet werden kann", so der Kofler-Darsteller.
Egal, ob knallharte Action oder Kammerspiel – das ZDF setzt weiter auf "Die Bergretter". Nach Einstellung des Serienneustarts "Mandat für Mai" erklärte Bastian Wagner/HR Fernsehfilm/Serie II auf Nachfrage, "dass für den Sendeplatz […] zukünftig eine strategische Fokussierung auf etablierte Marken wie z.B. 'Der Bergdoktor', 'Die Bergretter' oder 'Lena Lorenz' sowie Komödien geplant [ist]."