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Kommissar Dupin – Bretonisches Vermächtnis: Darum erwischt ihn der neue Fall besonders hart

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Pasquale Aleardi als "Kommissar Dupin" im Ersten Sender, ARD Degeto/Wolfgang Ennenbach; Montage: TVSPIELFILM

Im Film "Kommissar Dupin – Bretonisches Vermächtnis", der am Donnerstag, 14. Mai in der ARD läuft, muss der französische Polizist George Dupin in der Hafenstadt Concarneau ermitteln und trifft dabei auf seine Vergangenheit.

Siebenmal war "Kommissar Dupin" im Ersten bereits im Einsatz. Sein neuester Fall "Bretonisches Vermächtnis" bringt aber selbst ihn an seine Grenzen. Ohne etwas zu ahnen, sitzt er in einem Café in der friedlichen Stadt Concarneau als plötzlich neben ihm ein Mann auf den Boden knallt. Es ist der Arzt Pierre Chaboseau, der offenbar von einem Balkon gestürzt ist. George Dupin muss in diesem Fall aber nicht nur erst einmal seinen eigenen Schock überwinden, sondern auch sein Privatleben holt ihn in der Ausgabe "Bretonisches Vermächtnis" ein.

Kommissar Dupin trifft seine Mutter

Es ist das erste Mal, dass der Ermittler tatsächlich in der friedlichen Hafenstadt an einem Fall arbeitet. Dazu kommt, dass Dupin in "Bretonisches Vermächtnis" Besuch von seiner Mutter bekommt. Mit ihr hat er eine Reihe "ungelöster Konflikte" wie Dupin-Schauspieler Pasquale Aleardi im Interview mit der ARD erzählt. "Obwohl Dupin und seine Mutter sich ein herzliches Verhältnis erarbeitet haben, wühlt ihn ihr Besuch auf."

Das liegt vor allem an dem Tod des Vaters. "Seine Mutter wurde nach dem Tod ihres Mannes depressiv, und der kleine George war eine lange Zeit auf sich allein gestellt. Da ging einiges schief", erklärt Aleardi. Die Zeit hat ihn auch traumatisiert. Dupins Vater war ebenfalls Polizist und wurde erschossen, allerdings konnte der Mörder nie gefasst werden. Für Aleardi erklärt sich damit, warum Dupin immer so tief in seine Fälle eindringt. Er könne nicht aufhören bis er "den Mörder gefunden hat, sozusagen stellvertretend für den Mörder seines Vaters."

Franzosen sind große Fans der Reihe

Laut Angaben der ARD wurden die Verfilmungen der Romane bereits in 40 Länder verkauft und sind unter anderem in Frankreich sehr beliebt, wo sämtliche Dreharbeiten zu dem Krimi mit bretonischem Flair stattfinden. Dort berichtet die Presse regelmäßig über die Dreharbeiten. "Dass unsere Reihe gerade in Frankreich so gut ankommt, hätten wir uns vor fünf Jahren nicht träumen lassen", sagt Aleardi. Als seine zweite Heimat sieht der Schauspieler die Bretagne allerdings noch nicht, auch wenn er es liebt dort zu arbeiten. Dafür sei er "viel zu Multikulti". Etwas anders beschreibt Darstellerin Annika Blendl ihr Verhältnis zu der Region. Sie spielt Dupins Assistentin Nolwenn: "Ich bin natürlich mittlerweile sehr verbunden mit der Bretagne. Jeder Mensch, der mir am Herzen liegt, war nun schon mal mit mir hier."

Wer in den Mord an dem Arzt alles verwickelt ist und wie tief Dupin dafür in die Gemeinschaft von Concarneau eintauchen muss, erfahren wir am Donnerstag, 14. Mai, um 20.15 Uhr in der ARD.