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Keine Verzögerung

"ZDF-Fernsehgarten" an erster Stelle: Trump-Berichterstattung muss weichen

Andrea Kiewel
IMAGO

Das ZDF sendet statt aktueller Nachrichten zum Trump-Anschlag den "ZDF-Fernsehgarten". Wer Trump-News sehen will, muss ins Netz ausweichen.

Die Welt steht unter Schock nach einem Attentat auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump (78) bei einem Wahlkampfevent in Pennsylvania, bei dem er eine Ohrverletzung erlitten hat. Während viele Sender ihre Programme für Eilnachrichten unterbrechen, bleibt ZDF-Fans der "Fernsehgarten" mit Andrea Kiewel (59) erhalten. Das ZDF verlagert die Berichterstattung über Trumps Zustand ins Internet, sodass die Show wie geplant über die Bildschirme gehen kann.
Kiwi überzeugt mit "Malle-Party"
Bei Andrea Kiewel ist hingegen gute Stimmung. "Malle-Party", lautet das Motto ihrer Show am 14. Juli, dazu sorgen verschiedene Schlagersänger wie Isi Glück, Mickie Krause und Lorenz Büffel für Stimmung. Der "Fernsehgarten" sollte um 14 Uhr starten, doch nach dem Anschlag auf Donald Trump wurden viele Sendungen verschoben, um der Berichterstattung Platz zu machen. Doch pünktlich zum Startschuss der Show stand Andrea Kiewel auf der Bühne, denn für das ZDF hatte der "Fernsehgarten" offenbar Vorrang. Die Berichterstattung zu Donald Trumps Anschlag wurde ins Netz verschoben und dort ausgestrahlt. Lediglich eine Tafel am Bildschirmrand verwies auf die News des Tages: "ZDFheute live – Anschlag auf Trump. Jetzt bei ZDFheute.de". 
"Immer wieder sonntags" muss später anfangen
Zuvor strahlte das ZDF ein kurzes "ZDF Spezial" zum Anschlag aus. Die ARD hingegen verlängerte die "Tagesschau" und startete "Immer wieder sonntags" mit Stefan Mross (48) später. Die Schlagersendung kürzte ihre Laufzeit um etwa fünf Minuten, um der aktuellen Situation gerecht zu werden. Also erst um 10:08 Uhr durften die treuen Fans der beliebten Show, Stefan Mross auf ihren Fernsehbildschirmen beim Moderieren zusehen.