Der Weltmeister gehört zum engsten Favoritenkreis dieser EM, in der schweren deutschen Gruppe F war die Auswahl von Trainer Didier Deschamps als erste Mannschaft für das Achtelfinale qualifiziert. Die Équipe Tricolore ist Weltklasse besetzt, im Angriff ruhen die Hoffungen auch in Bukarest auf Karim Benzema, Antoine Griezmann und Kylian Mbappé, der allerdings noch auf sein erstes Tor dieser Endrunde wartet.
Die Schweiz geht durchaus selbstbewusst in die Partie in der rumänischen Hauptstadt am Montag (21.00 Uhr). "Auf dem Papier sind die Franzosen die Favoriten, da müssen wir ehrlich sein", sagte Kapitän Granit Xhaka. "Sie sind Weltmeister. Doch wir müssen uns auch nicht zu klein machen. Ich sage mal optimistisch: 55:45 für Frankreich."
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Das Achtelfinal-Spiel zwischen Frankreich und der Schweiz wird live im ZDF übertragen. Anpfiff ist um 21.00 Uhr, es kommentiert Oliver Schmidt. Auch MagentaTV zeigt die Partie live und im Stream.
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Hernandez-Einsatz gegen die Schweiz wohl doch eine Option
Fußball-Weltmeister Frankreich kann im EM-Achtelfinale gegen die Schweiz am Montag überraschend wohl doch auch Bayern-Profi Lucas Hernandez zurückgreifen. "Lucas Digne, Marcus Thuram und Jules Koundé werden nicht spielen können. Lucas Hernandez aber vielleicht doch", sagte Trainer Didier Deschamps am Sonntag.
Für den Fall, dass Linksverteidiger Hernandez, der in der Vorbereitung einen Schlag aufs Knie bekommen hatte und zuletzt stärkere Probleme hatte, wie sein Ersatz Digne ausfällt, erwägen die Franzosen eine Umstellung von Vierer- auf Dreier-Abwehrkette. "Das ist eine Möglichkeit", sagte Deschamps.
Innenverteidiger Raphaël Varane hatte zuvor berichtet, dass Deschamps mit dem Team bereits darüber gesprochen hat. "Der Trainer ist immer offen für solche Diskussionen. Und wir können verschiedene Systeme spielen", hatte der für Real Madrid spielende Varane dem Sender "Telefoot" gesagt: "Er holt sich dabei gerne das Feedback der Spieler ein. Er will, dass wir uns auf dem Platz wohl fühlen."
Laut französischen Medien hat Deschamps das neue System am Samstag auch schon trainieren lassen. Der Trainer selbst lobte derweil Mittelfeldspieler Adrien Rabiot, den er beim 2:2 gegen Portugal in den letzten 40 Minuten auf der ungewohnten Position links hinten spielen ließ. Auch Innenverteidiger Presnel Kimpembe von Paris Saint-Germain hatte öffentlich angeboten, als Linksverteidiger auszuhelfen.