Nicht einmal zwei Wochen, und dann steht die Europawahl in Deutschland an. Am 26. Mai dürfen die Bundesbürger an die Urne, um über die wohl brisanteste Wahl zum europäischen Parlament aller Zeiten abzustimmen.

Am Dienstag, den 7. Mai räumen die beiden großen öffentlich-rechtlichen Sender ihre Prime Time für die Europawahl frei. Das Erste zeigt um 20.15 live die Wahlarena, bei der sich die Spitzenkandidaten Frans Timmermans und Manfred Weber den Fragen von ausgewählten Zuschauern stellen. Das ZDF spürt in der Doku "Wir Deutschen und Europa" historisch unserem Verhältnis zum Kontinent nach

Europawahl: Die Wahlarena live

Von den Bundestagswahlen kennt man es schon, wenn sich Angela Merkel den Fragen von vorher ausgewählten Bürgern stellt. Für die Europawahl veranstaltet die ARD nun ein ähnliches Format. Ab 20.15 werden die Spitzenkandidaten auf den Posten des EU-Komminsionspräsidenten, Frans Timmermann und Manfred Weber von den Zuschauern gelöchert.

Der Niederländer Frans Timmermanns tritt für die Sozialdemokratische Partei Europas (SPE) an. Der Europapartei gehört auch die SPD als deutscher Verstreter an. Der CSU-Politiker Manfred Weber ist der Kandidat der konservativen Europäischen Volkspartei (EVP), der auch der jetzige Amtsinhaber Jean-Claude Juncker angehört .

Es moderieren Ellen Ehni und Andreas Cichowicz.

ZDF: Wir und Europa

Manche erwarten von Berlin ein dominanteres Auftreten, doch besonders der Süden Europas wünscht sich mehr Demut. In der Doku "Wir Deutschen und Europa" im Rahmen von "ZDFzeit" blicken Historiker anlässlich der EU-Wahl auf die Rolle Deutschlands in den letzten 100 Jahren. Zu Wort kommt u. a. der Hitler-Biograf Ian Kershaw.