Kaum ein Film hat mehr Sprüche hervorgebracht wie "Das Leben des Brian". Sprüche wie "Jeder nur ein Kreuz", "Wir sind alle Individuen" oder "Gepriesen sind die Skifahrer" gehören längst zur deutschen Alltagssprache. Doch das Satire-Meisterwerk der Komiker von Monty Python ist nicht unumstritten: Bei Veröffentlichung stießen sie 1979 weltweit auf Kritik der katholischen Kirche, wurden mit Protestaktionen konfrontiert. Am stillen Karfreitag darf der Film in Deutschland nur unter strengen Auflagen öffentlich gezeigt werden. Dennoch wollen sich viele Zuschauer an den Osterfeiertagen die Freude über Brian nicht nehmen lassen – und das müssen sie auch nicht.
"Das Leben des Brian" – Sendetermine
2024 sieht es mit den Ausstrahlungen zu "Das Leben des Brian" noch etwas mager aus:
Ostersonntag, 31. März 2024 um 21:50 Uhr in ORF3
und
Ostermontag, 01. April 2024 um 11:25 Uhr in ORF3
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Außerdem ist er aktuell bei Netflix zum Streamen verfügbar.
Monthy Python hat noch mehr Filme gemacht
Ideal also, um den Höhepunkt der britischen Komikerbande noch einmal mitanzusehen. Monty Python startete 1969 als humoristischer Zusammenbund von sechs Studenten: John Cleese, Graham Chapman, Terry Gilliam, Eric Idle, Terry Jones und Michael Palin. Bis 1974 drehten sie gemeinsam für die BBC 45 Folgen ihrer Sketch-Show "Monty Python's Flying Circus". Dabei bestach ihr Humor durch die Mischung von hintersinnigen Witzen und absurden Elementen. Auch eine gehörige Portion Sozial- und Religionskritik war stets Teil des Konzepts.
Insgesamt veröffentlichten die Komiker vier Kinofilme: "Monty Pythons wunderbare Welt der Schwerkraft" war ein Zusammenschnitt aus verschiedenen berühmten Gags ihrer Sketch-Show. Es folgte "Die Ritter der Kokosnuß", in dem sie die Geschichte der Artus-Sage durch den Kakao zogen. Nach ihrem größten Erfolg mit "Das Leben des Brian" drehten sie noch ihren ambitioniertesten Film, "Der Sinn des Lebens". Dort nähern sich die Komiker den großen Philosophien des Lebens und gewannen bei den Filmfestspielen in Cannes 1983 den Großen Preis der Jury.
Warum der Film an Ostern nicht öffentlich aufgeführt werden darf, haben wir euch hier einmal erklärt: